springt nicht an nach simmerringtausch

  • hallo an alle erfahrenen schrauber. ich habe eine neue alte schwalbe mit gebläsemotor. alsich sie bekommen habe, sprang sie tadellos an und lief auch ganz gut, allerdings nicht so lange. alles deutete auf defekte simmerringe hin. also habe ich den motor ausgebaut und die simmerringe bei einen händler in potsdam wechseln lassen. nun habe ich den motor wieder eingebaut und es geht nichts mehr. am anfang sprang sie noch an, tourte aber sehr hoch, was an einen klemmenden vergaserkolben lag. als ich das behoben habe sprang sie nicht mehr an. vergaser gereinigt, düsenbestückung kontroliert...jedenfalz ist benzin im brennraum und es funkt auch an der kerze. dann habe ich die zündung eingestellt. hier war ich mir bei dem OT unsicher. da man das spiel der kurbelwelle ausgleichen muss, habe ich die mittlere stellung als OT punkt gewählt. sie springt jedoch immer noch nicht an. was kann das sein? wie perfekt muss die zündung eingestellt sein. kann es am kondensator liegen? ich will endlich mal mit dem schönen teilö eine runde fliegen. bin euch dankbar für eure hilfe. liebe grüße vom schwalbenhof

  • na selbstverständlich vor OT. da ich keine tiefenlehre hatte, habe ich die methode mit dem klebestreigfen gewählt. auf der schwungscheibe habe ich einen 18,5mm langen klebesteifen an den OT gelegt. die unterbrechung ist dann so eingestellt, dass sie 18,5mm vor dem erreichen des OT öffnet.


    werde jetzt noch den tank entrosten, das ist absolut notwendig. das kann aber nicht die ursache für garnicht anspringen sein, oder? wie sieht es aus mit alten abgestandenen benzin?

  • Ich bin mit 11 Jahre altem Sprit im Tank gefahren, bis er alle war, ohne Probleme. Jeder scheint zu glauben, das geht nicht, auch mein Simson-Händler hat mich dumm angeguckt. Geht aber doch. Nur nebenbei: Satzanfänge schreibt man auch nach der Rechtschreibreform immer noch groß :wink:' .


    Gruß aus Dresden

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • Zitat von Matthias1

    Ich bin mit 11 Jahre altem Sprit im Tank gefahren, bis er alle war, ohne Probleme. Jeder scheint zu glauben, das geht nicht, auch mein Simson-Händler hat mich dumm angeguckt. Geht aber doch.


    Glück gehabt....

    Zitat von Matthias1

    Nur nebenbei: Satzanfänge schreibt man auch nach der Rechtschreibreform immer noch groß :wink:' .


    Gruß aus Dresden


    na wenn da mal kein oberlehrer am werk ist. :D:D:D

  • Ich will nicht als Oberlehrer erschienen, mir fiel es nur so auf. Man denke an die allgemeine Aufregung erzeugende Pisastudie ... Da ist doch jeder gefragt, seinen eigenen kleinen Beitrag im Rahmen der Möglichkeiten zu leisten, damit es vielleicht ein bisschen besser wird. Irre ich mich da ?


    Grüße aus Dresden

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • entschuldigung, ich wusste ja nicht, dass hier auch orthografische probleme erörtert werden.


    zurück zu meinen problem, ich gehe mal da von aus, dass die schwalbe nicht wegen einen rostigen tank oder wegen alten abgestandenen benzin nicht anspringt.
    was kann es noch sein?
    wie genau muss die zündeinstellung erfolgen?
    wie ist das nun mit dem OTund dem kurbelwellenspiel?
    kan es am zündkondensator liegen und kann man den testen?


    bitte helft mir nicht ob meiner legastenie sondern wegen meinen dürftigen technischen fähigkeiten.


    liebe grüße vom schwalbenhof.

    • Offizieller Beitrag

    Groß- und Kleinschreibung erleichtern das Lesen eines Beitrages dennoch ungemein. Im Chat ist Kleinschreibung ok und auch weit verbreitet, in Foren wird aber normalerweise schon "richtig" geschrieben. Soviel Zeit sollte man sich nehmen. Ein paar Tippfehler kommen hingegen immer vor, das ist nicht weiter tragisch.


    Zu deinem Problem, wenns erstmal zündet und auch Sprit da ist, liegts höchstwahrscheinlich an der ZZP-Einstellung. Da es kräftig zündet, sollte der Unterbrecher korrekt öffnen und auch der Kondensator dürfte ok sein. Den kann man übrigens ganz einfach messen. Einfach auf Durchgang prüfen, leitet der nämlich, ist er kaputt.

  • Guten Tag, nach einem Schnelltraining gegen meine Legastenie nun eine einfache Frage:


    Wie bekomme ich den Kondensator aus der Grundplatte?


    Über eine schnelle Antwort bin ich sehr froh.

  • Raus ist einfach, Schraube oben am Kondensator lösen und dann mit einem Schlageisen einfach rausschlagen. Der Kondensator geht davon allerdings kaputt, aber den willst du ja wahrscheinlich wechseln :wink:.
    Reinbekommen ist schwieriger, da so ein Kondensator sehr schnell kaputtgeht, also vorsichtig arbeiten.

  • Erstmal vielen Dank für eure Hilfe. Ortographisch habe ich mein Problem jetzt im Griff, doch leider läuft die Schwalbe immer noch nicht. Denn Kondensator gewechselt, die Zündung eingestellt, den Tank entrostet und den Vergaser gereinigt. Das gute Stück will immer noch nicht.


    Was kann das sein?


    Liebe Grüße vom Schwalbenhof.

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