Das Problem mit defekten Kondensatoren ist bekanntermaßen kein Problem der Simmen, sondern betrifft auch andere U-Zündungen, hier von einer Kreidler.
Ich hatte einen neuen Kondensator mit Lötkontakt, der Fa. BERU (werden in der Türkei hergestellt) in die Grundplatte eingebaut. Es hatte mich schon gewundert, dass sich die angelöteten Kabel leicht verdrehen ließen, bzw. die Kontaktscheibe im Gehäuse. Nun gut, Polrad montiert, Moped springt an, und ein kleines Feuerwerk an den Kontakten des Unterbrechers. Also war der neue Kondensator defekt, dachte ich.
Um mir mal selber ein Bild zu machen, habe ich ihn ausgebaut, und aufgesägt. Er besteht aus einem Blechgehäuse, einem Zylinder aus gewickelter Alufolie, die mit einem Papierstreifen zur Isolierung umwickelt ist (nicht auf dem Bild), einer Druckfeder, die den Zylinder gegen die Kontaktscheibe drückt, wo von Außen die Kabel angelötet werden.
Ich weis sehr wohl, dass die Kondensatoren aus gewickelter Alufolie bestehen, die zur Isolierung lackiert ist, jedoch wenn das so wie hier gemacht wird, werden an den Stirnseiten doch die Wicklungen kurz geschlossen. Was ja auch offenbar der Fall war, da er nicht funktioniert hat.
Was sagen die Elektronik Experten?
Gruß Peter