Der Zweitakter lebt !

  • Zitat


    Original von Bender:
    Hmm, wenn man so will ist der Wankelmotor eben ein Wankelmotor. Sicher gibts die 4 Arbeitsschritte Ansaugen, Verdichten, Zünden, Ausstoßen. Aber die passieren alle gleichzeitig! Soll heißen, eine Umdrehung = 1 Zündung. Der 4-Takter braucht 4 Umdrehungen für eine Zündung (jeder Arbeitsschritt einzeln) und der 2 Takter 2 Umdrehungen.
    Also könnte man vielleicht beim Wankelmotor vom 1-Takt Motor sprechen :D


    hmm ... muss mir nochmal jemand zeigen, wo der 4takter für eine Zündung 4 Umdrehungen benötigt.
    Abwärts: Ansaugen (1/2 Umdr.)
    Aufwärts: Verdichten (1/2 Umdr.)
    Abwärts: Arbeitstakt / Zünden (1/2 Umdr.)
    Aufwärts: Ausstoßen (1/2 Umdr.)
    4 x 1/2 Umdr. = 2 Umdr.


    Beim 2takter überlagern sich diese Prozesse. Daher pro Zündung eine Umdrehung. Wie beim Wankel.
    Allerdings werden beim 2- und beim 4taker Hubbewegungen erzeugt, die über mechanische Verluste in Rotationsbewegung umgewandelt werden müssen. Dieser Prozess entfällt beim Wankel- oder Rotationskolbenmotor.


    Gruß, Jabber

  • ...verwurstet man den Brennstoff über Extraktoren zu Wasserstoff und lässt diesen in einer Brennstoffzelle Strom erzeugen, dann kann man damit einen Elektromotor speisen...
    Dann hat man sich den (verlustreichen) Umweg über die direkte Verbrennung gespart !
    Der Wirkungsgrad ist dann nahe 100 % und nich bei knappen 23 % oder so.
    Und man hat keine Stickoxide sondern (vorerst) nur reines CO² oder
    SiO² (Sand).
    Außerdem hat man in jeder Lebens- und Drehzahllage satt Drehmoment, und leise isset dazu auch noch !


    Mal ehrlich der Verbrennungsmotor ist veraltet und eine Alternative ist schon längst überfällig.


    Wenn die Menschheit in 80 Jahren ohne Erdöhl dasteht ist der Zug abgefahren....und das alles nur wegen der Bequemlichkeit !


    Es ist meiner Meinung nach 5 vor 12 !

    • Offizieller Beitrag

    Damit der Verbrennungsmotor vom E-Motor+Brennstoffzelle verdrängt wird, bedarf es einiger Vorraussetzungen:
    1. billige Massenfertigung
    2. haltbare E-Motoren
    3. sichere, kleine und leichte Gastanks
    4. genug Leistung...


    bis das alles erfolgt ist, wird es noch dauern...


    So schnell stirbt der Verbrennungsmotor nicht...:D

  • uups jabber hat recht. Im Gespräch mit einem Kumpel gestern ist mir das dann auch aufgefallen.


    Also 4-Takter brauchen 2 Umdrehungen pro Zündung, 2-Takter nur eine.

  • Also an die Nahe 100 % Wirkungsgrad wird so schnell wohl nix rankommen. Soweit ich weiß hat ein E-Motor einen Wirkungsgrad von etwa 90-95 %. Dazu kämen noch Verluste der Brennstoffzelle.


    Glaub die 23 % die du angibst sind auch schon mit Abzügen für Luftwiderstand und Rollreibung. Die ja gleich bleiben bei dem Fahrzeug.


    Außerdem ist die Herstellung von Wasserstoff recht aufwändig und momentan noch zu teuer. Vielleicht auch durch Blockaden der Mineralölkonzerne schreitet die Entwicklung in dieser Richtung langsam vorran.


    EDIT: Kommt bei einer Brennstoffzelle nicht H20 raus? Nebenbei: CO2 wäre ja auch nicht soo optimal:D

  • Weil Wasserstoff noch nich in dem Maße zur Verfügung steht, bibt es Studien, wo von Methan (CH4) den Wasserstoff abspaltet.
    Deshalb fällt auch CO2 an ...ansonsten natürlich nur H2O !
    Es geht aber auch mit SiH4 (Siliziumbenzin) dabei entsteht dann SiO2 (Sand) und natürlich Wasser...


    Wenn man dann eines Tages der Wasserstoff mit hilfe von Strom aus Wasser abspaltet und direkt benutzt, dann fällt natürlich nur Wasser als Abfallprodukt an.



    Zum Thema Serienreife Nacar5 ist quasi serienreif. Was fehlt ist die Massenproduktion und das Wasserstofftankstellennetz.
    Den Necar 5 kann man bald in den USA kaufen !

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