trabbiüberführung???

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Original von Stones:


    im moment bekomme ich erstmal die muttern nicht von der achse,um an die bremsen zu kommen und sprühe schonmal etwas CARAMBA drauf,um etwas bewegung ins spiel zu bekommen.



    Dafür gibts einen Abzieher. Ohne bekommst du die Bremstrommel nicht runter. Kannst es ja mal versuchen, indem du die große Mutter in der Mitte abschraubst und das Rad dranlässt. Da kann man besser anpacken.


    Die Sicherungsbleche kannst du zweimal verwenden, musst sie nur eine viertel Umdrehung weiter rücken, dann gehen die nochmal. Damit werden aber nicht die Radmuttern gesichert, sondern die Mutter, die die Bremstrommel auf der Achse hält.


    Splinte sind eigentlich nur an der vorderen Feder oben am Federauge. Die muss man aber nur rausbauen, wenn eine Lage der Feder gebrochen ist.


    Für die Bremsbacken musst du außer diesen selber, nichts kaufen. Das ist nicht viel anders als bei einer Simson, nur dass es halt Duplex-Bremsen sind. Es braucht allerhand Kraft, wenn man kein passendes Werkzeug hat, aber es geht auch so, die Dinger ein- und auszubauen.

  • Hallo!!


    Irgendwie kommen mir die Probleme bekannt vor...
    Denn ich bin im moment mit meinem Kumpel dabei einen Trabbi (BJ 10/89) wieder fit zu machen.
    Das ganze geht nur in Wochenendarbeit, und daher recht langsam voran aber wir geben uns Mühe!


    Zur Zeit stehen wir vor dem grossen problem das wir DRINGEND Kolbenringe brauchen da das gute Stück seid ein paar Jahren (8-10j) steht und einer der Kolbenringe so verklebt war das er beim Versuch ihn zu lösen gebrochen ist, zwar hat mein Kumpel neue Ringe bekommen, aber leider mussten wir heute (ähh gestern) festellen das diese zwar vom Ringmass her passen aber leider sind die Ringe zu dick für die Nuten im Kolben.


    Vieleicht hat einer von euch eine Idee woher wir die passenden Kolbenringe bekommen können.


    Wen jemand aus Leipzig oder Weissenfels (der Trabbi steht so ziehmlich in der mitte) ahnung von Trabbis hat und uns mal am Wochenende helfen will sind wir natürlich auch nicht böse :D .



    Mit bestem Dank im vorraus


    PAPA N A C H T F A L K E


    PA Tippgfehler dürft ihr behalten, denn die sind auf reichlichen genuss alkohholhaltiger getränke zurückzuführen (wir haben den 30GB von meinem Schatz nachgefeiert)


    PPS anbei ein nachgezeichnetes Bild vom Kolben wegen dem Ringmass

  • also zu dem auto paßt die farbe nicht wirklich :rolleyes: aber an sich find ich die farbe cool. Meine mama hatte mal nen wartburg in der farbe :bounce: nachdem ihr schweinegeiler ford taunus kaputt war ;(, der wartburg ging aber nach nem monat auch wieder von uns weils ne schrottschüßel war.
    P.S. habt ihr nicht auch schon geträumt wie es wäre wenn alle fahrzeuge der eltern und die eigenen noch vorhanden wären?


    MfG, Hennie der grad dem schönen roten taunus nachtrauert

  • @ IWL: danke für den tipp,probir ich mal aus,den link
    @ Baumschubser: diese mutter meinte ich doch. hörte,dann bräuchte man keinen abzieher!?!?
    aber 3 von 4 sind jetzt lose, bei der letzten dreht sich die achse mit. was bedeutet das nun wieder? da werde ich wohl die mutter zerstören müssen,um sie ab zu bekommen...
    ...ach ja,diese sicherungsbleche,schöne sache das,aber die brauche ich bestimmt neu. so wie die zurecht sind.
    ...giebt es die noch bei anderen fahrzeugen??? hatte ich vorher noch nie von gehört.
    gruß STONES ;)

    • Offizieller Beitrag

    Der Abzieher für die Radnabe ist so ein riesiges Ding, welches statt dem Rad angeschraubt wird. In der Mitte drückt dann eine Schraube auf den Achsstumpf und dann kommt die Bremstrommel samt Nabe irgendwann runter.


    Wie kann sich das mitdrehen? Wo dreht sichs denn? Vorne oder hinten? Lass mal jemanden die Bremse treten, wenn du die Mutter lockerst!!!

  • Vorne sollte die Trommel ohne Abzieher runter gehen, hinten wäre so ein Ding von Vorteil, sollte aber mit aufgeschraubtem Rad und etwas Gewalt auch so gehen. Wie gesagt, sollte ...
    Links zu Teilehändlern stehen auf jeder Trabiseite, dort sollten die Sicherungsbleche für hinten zu beziehen sein, auch alles andere.
    Hände weg von Ungarnteilen.
    Eine in meinen Augen gute Adresse ist www.trabantersatzteile.de - die Homepage ist zwar noch nicht komplett, aber auf Anfrage liefert dieser Mensch so ziemlich alles.
    Bevor du an dem Wagen irgendetwas tust, schau dir mal die Hohlräume von innen an. Sind diese mit Elaskon (Hohlraumkonservierung) zugekleistert -> super. Sind sie es nicht, besorge dir keine neuen Bremsteile, sondern zerlege das Fahrzeug als Teilträger und besorge dir einen Trabant mit ordentlicher Substanz. Ein 90er Ez hat rosttechnisch gleich mit 2 Phänomenen zu kämpfen: zum einen hat er das Anfang 89 geänderte Tauchgrundverfahren abbekommen (keine wirkliche Verbesserung, das Blech rostet damit noch schneller), zum anderen sind diese Fahrzeuge meist nicht mehr vom Besitzer zur nachträglichen Hohlraumkonservierung (gabs nicht ab Werk, sondern wurde nachträglich gemacht, auf Anmeldung und separat zu bezahlen) gefahren worden, weil die Trabis nach der Wende einen enormen Wertverlust erfuhren (gelinde gesagt).
    Elsakon ist eine dunkelbraune, zähe Flüssigkeit. Im Winter steinhart, im Sommer so flüssig, dass man den guten konservierten Trabant daran erkennt, dass das Zeug aus allen Ritzen und Fugen läuft. Sollte dieses Zeug nicht zu erkennen sein: Schrott. Das Auto ist 15 Jahre alt, das Blech ist sowieso mit den Baujahren dünner geworden, die Vollsanierung ist also notwendig. Ohne Wenn und Aber. Habe neulich das Geweih eines Trabis gesehen, der (bis aufs besagte Geweih) konserviert war, seit Jahren zwar tagtäglich gefahren wurde, aber in der Garage stand (ein 89er Bj.) - Furchtbar. Rostlöcher ohne Ende (die aber durch den Unterbodenschtz erst nach dem Sandstrahlen zu Tage kamen) und dünn wie nix.
    Ich will nicht schwarzmalen, aber bevor ich auch nur einen weiteren Cent in dieses Fahrzeug stecken würde, täte ich mich vergewissern, dass die karosserieseitige Substanz stimmt.


    Gruß, Jabber

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