Deutschland schafft sich ab !

  • So geb ich auch noch meinen Senf ab.
    Meiner Meinung nach hat Deutschland sich bereits über die fehlerhafte Ausländerpolitik der vergangenen Jahrzehnte abgeschafft. So wie es sich jetzt dargestellt als ob wir alle auf einen Schlag neue Informationen bekommen würden und die Integrationspolitik nicht doch überdenkenswert wäre, so ist es ja beileibe nicht!!!!
    Jegliche Missstände, mit denen sich unsere sogenannte Multikultigesellschaft jetzt schon herumplagen muss sind bei gewissen Gruppierungen nicht in Kürze und wahrscheinlich auch nicht langfristig mehr zu korrigieren.
    Das Kind ist ja bereits in den Brunnen gefallen.
    Einzig konstruktive politische Arbeit übergreifend mit sozialer Arbeit, welche zu einem demokratischen Konsens führen muss, sollte zukünftigen Einwanderen eine bessere Integration ermöglichen und aber auch bedingungslos den Integrationswillen als Bedingung stellen.


    Natürlich hat der Thilo Sarrazin einfach nur realistisch Tatsachen von sich gegeben, welche ja aber sowieso bekannt sind.
    Nur passen diese leider nicht in die weltfremde Parallelwelt in jener sich unsere Politiker befinden


    LG

    Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätt er den Hasen gehabt

  • Zitat

    Natürlich hat der Thilo Sarrazin einfach nur realistisch Tatsachen von sich gegeben, welche ja aber sowieso bekannt sind.


    Leider untermauert er aber oft diese Tatsachen mit Zahlen, die schlicht nicht stimmen. Mit der Sache mit den Genen, der Intelligenz der Migranten gehe ich auch nicht hundertprozentig mit. Leider hab ich das Buch aber nicht gelesen, deshalb will ich mich auch in keinster Weise da festlegen.


    Fakt ist aber, dass Ausländer, die unwillig sind, die deutsche Sprache zu erlernen und die deutsche Kultur zu achten meiner Meinung nichts in Deutschland verloren haben. So hart das für viele klingt, es ist letztendlich die Wahrheit. Leider haben viele einfach Angst, als Nazi hingestellt zu werden, deshalb bewundere ich auch den Mut von Thilo Sarrazin.


    Ach ja, im aktuellen Spiegel ist ein längerer, meiner Meinung nach zu kritischer Artikel über das Thema, in der FAZ hab ich auch einen (zu) langen Artikel gelesen, der aber recht sachlich war.


    Ach ja #2:

    Zitat

    Nur passen diese leider nicht in die weltfremde Parallelwelt in jener sich unsere Politiker befinden


    Hab auch das Gefühl, dass die Politik doch eigentlich komplett an den Interessen des deutsche Volkes vorbei argumentiert. Tja, letztendlich hat man (bei der Wahl) immer die Wahl zwischen einem Rieseneinlauf und einer Kotstulle. -> SP.

    Vertan! ...kräht der Hahn und steigt von der Ente.

  • Ich glaube Sarrazin bereut es innerlich die Thesen mit der Vererbung aufgestellt zu haben.
    Wenn man aber das außen vorlässt (was man mMn tun kann, falls sich Thilo entschuldigt) dann bleiben immernoch die Vorwürfe über die verfehlte Einwanderungs- und Integrationspolitik in den letzten 20 Jahren.


    Und genau hier braucht es einen Provokateur, der solche Sachen anspricht. Immerhin bekomt es die deutsche Intellektuelle Elite mittlerweile hin eine sachliche Diskussion einzuführen.


    Ich glaube, dass man aus dem Teufelskreis nur entfliehen kann, indem man ENDLICH auf Bildung setzt. Dazu gehören genug Krippenplätze, Kindergarten/Vorschulpflicht und Ganztagsschulen (wahlweise aufzuweichen mit Sportangeboten). Mit entsprechende Sanktionen kann man dies so leicht umsetzen wie es uns viele Länder vormachen. Norwegen und Schweden voran.


    Ich kann euch auch empfehlen, die Sendung von Markus Lanz (Gäste u.a. Buschkowski) gestern oder auch Maybrit Illner (mit einem wahlkampfdiplomatischen Sigmar Gabriel)
    Startseite - ZDF Mediathek
    reinzuziehen. Der Buschkowski kommt endlich mal ausfürhlcich zu Wort!


    Es muss ein Ruck durch Deutschland gehen!:bounce:

    Wer ander'n eine Grube gräbt, hat ein Grubengrabgerät!

  • Zitat

    genug Krippenplätze, Kindergarten/Vorschulpflicht


    Richtig!


    Zitat

    Ich glaube Sarrazin bereut es innerlich die Thesen mit der Vererbung aufgestellt zu haben.


    Ohne das wäre die Debatte nicht aufgekommen, deshalb war es denke ich schon richtig sowas zu schreiben. Den Inhalt außen vor gelassen.

    Vertan! ...kräht der Hahn und steigt von der Ente.

  • ZITAT: Heros


    Fakt ist aber, dass Ausländer, die unwillig sind, die deutsche Sprache zu erlernen und die deutsche Kultur zu achten meiner Meinung nichts in Deutschland verloren haben. So hart das für viele klingt, es ist letztendlich die Wahrheit. Leider haben viele einfach Angst, als Nazi hingestellt zu werden, deshalb bewundere ich auch den Mut von Thilo Sarrazin.


    Jo aber so sieht es leider meistens im wahren Leben aus, meine Frau ist seit 20 Jahren in einem Berliner Problembezirk Erzieherin, nur als kleines Beispiel: Die meisten Ausländer leben von Sozialhilfe, haben aber einen 8 Sdt.-Vertrag für ihre Kinder, ebenso die Eltern welche schon 5 oder mehr Deutschkurse vom Amt bezahlt bekommen haben, sprechen nicht mal annähernd unsere Sprache, es geht nur mit Händen und Füßen.


    Das nenn ich mal Integrationswille


    LG

    Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätt er den Hasen gehabt

  • :mrgreen:

    Die meisten Ausländer leben von Sozialhilfe, haben aber einen 8 Sdt.-Vertrag für ihre Kinder, ebenso die Eltern welche schon 5 oder mehr Deutschkurse vom Amt bezahlt bekommen haben, sprechen nicht mal annähernd unsere Sprache, es geht nur mit Händen und Füßen.


    Das nenn ich mal Integrationswille


    LG


    Also der Deutschtest, den "neue" Einwanderer ablegen müssen umfasst einen Grundwortschatz von 200 Wörtern. Klar is das zu wenig.


    Das Sozialhilfeempfänger einen Kindergartenplatz finde ich aber richtig, oder wie meintest du das? Das gilt auch für deutsche Familien. Wenn ich sehe, dass die sonst den ganzen Tag mit Ihren fetten Eltern chipsfressend bei Mitten im Leben oder Barbara Salesch sitzen, dann dreht sich mir alles um. (Nichts destotrotz guck auch ich mir Peter Zwegat oder die Super Nanny an)

    Wer ander'n eine Grube gräbt, hat ein Grubengrabgerät!

  • :mrgreen:


    Also der Deutschtest, den "neue" Einwanderer ablegen müssen umfasst einen Grundwortschatz von 200 Wörtern. Klar is das zu wenig.


    Das Sozialhilfeempfänger einen Kindergartenplatz finde ich aber richtig, oder wie meintest du das? Das gilt auch für deutsche Familien. Wenn ich sehe, dass die sonst den ganzen Tag mit Ihren fetten Eltern chipsfressend bei Mitten im Leben oder Barbara Salesch sitzen, dann dreht sich mir alles um. (Nichts destotrotz guck auch ich mir Peter Zwegat oder die Super Nanny an)


    Nein es geht darum, dass diese Eltern kein Intersse an der Bildung Sprachförderung oder gesunder Ernährung haben.
    Das zeigen sie eigentlich schon mit dem Nichtlernenwollen der deutschen Sprache, und machen es ihren Kindern damit weissgott nicht leichter


    LG

    Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätt er den Hasen gehabt

  • Nur wenn zu Hause nur türkisch geredet wird, die Kinder nicht in den Kindergarten gehen, und dann noch in einem Gebiet mit hohem Ausländeranteil wohnen, ist es hoffnungslos dass sich die Kinder deutscher Kultur anpassen.

    Vertan! ...kräht der Hahn und steigt von der Ente.

  • Nur wenn zu Hause nur türkisch geredet wird, die Kinder nicht in den Kindergarten gehen, und dann noch in einem Gebiet mit hohem Ausländeranteil wohnen, ist es hoffnungslos dass sich die Kinder deutscher Kultur anpassen.



    Ja genauso ist es leider, auch Dank der Siedlungspolitik der letzten Jahrzehnte


    ÄÄÄhhhh ham die überhaupt was richtig gemacht ???


    Achja doch das alte Roller der ehemaligen DDR im Einungsvertrag festgeschrieben 60 fahren dürfen:)):)):))


    LG

    Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätt er den Hasen gehabt

  • War ja klar, dass irgendwann wieder die bösen Deutschen aufgeführt werden.


    Erstens ist Mallorca ne Urlaubsinsel, wo sehr viele Gastarbeiter (nur) während der Saison unterkommen. Die werden wohl auch kein Mallorquinisch sprechen können/müssen.


    Zweitens wandert wohl kaum einer nach malle aus um dort im deutschen Mirkokosmos zu leben. Die Barbetreiber sprechen sehr wohl spanisch.


    Drittens ist das nicht unsere Baustelle und


    Viertens: "Zugegeben, die meisten Deutschen, die nach Mallorca ziehen, haben wenig Probleme mit dem Anerkennen einer demokratischen Grundordnung."
    Das ist ja wohl die Hauptgrundlage. Denn das geht einher mit der kulturellen Anerkennung.


    Fünftens willst du mit dieser Äußerung mindestens genauso populistisch punkten, wie der von der kritisierte Sarrazin;)


    Sechstens ist das nicht unser Problem. Der spanischen Wirtschaft würde es ohne die vielen Europäischen Einwanderer (Deutsche, Skandinavier, Engländer) sicherlich nicht besser gehen und sie erhalten auch keine Unterstützung von dessen Sozialämtern, sofern so etwas überhaupt existiert.


    Siebtens schaffen die sich auch nicht ab, denn in Mexiko wird ja auch spanisch gesprochen^^:mrgreen:


    Diskussionsgrundlage?

    Wer ander'n eine Grube gräbt, hat ein Grubengrabgerät!

    • Offizieller Beitrag

    Diskussionsgrundlage?


    Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es Deutsche in nenneswerter Anzahl gibt, die im Ausland einen abgeschotteten Lebensstil pflegen, den sie in Deutschland keinem Zuwanderer zugestehen wollen. Denn es gibt diese deutschen "Parallelgesellschaften", nicht nur auf Mallorca. Ich erinnere mich beispielsweise an einen Artikel über eine deutsche Gemeinde in der Türkei, die - während in Deutschland gegen jeden Moscheebau protestiert wird - vehement auf ihr Recht pochte, dort ein christliches Gotteshaus errichten zu dürfen, von wegen Religionsfreiheit und Pflege der mitgebrachten Kultur. Wo bleibt denn da die Anpassung an die (türkische) Leitkultur?

    Ich will hier keinesfalls Defizite bei der Integration von Zuwanderen in Abrede stellen. Aber ich wollt nur den Blick darauf richten, dass bei sowas auch gern mal mit zweierlei Maß gemessen wird.

  • ja aber die Deutschen stellen nicht die hohe Schwerkriminellenrate in Spanien oder der Türkei. Das Recht ne Kirche zu bauen ist ja wohl auch nur Prinzipdenken (von denen) und die müssen jetzt Angst um Ihr Leben haben. Die Araber hier aber nicht.
    Sehr wohl aber die nicht starken nicht-araber, wenn wir zur falschen Zeit am falschen Ort sind...

    Wer ander'n eine Grube gräbt, hat ein Grubengrabgerät!

  • ... und nicht zu verachten ist ja auch der volkswirtschaftliche Gewinn. Mallorca ohne Touristen??? Wäre bettelarm, mal abgesehen davon bringen diese deutschen ihr Geld mit und schaffen Arbeitsplätze. (Damit ist nicht die Promilezahl gemeint die dort mittellos ist, zumindest habe ich noch nie von einem mittellosen gehört der dort seine Wohnung und Essen vom spanischen Staat finanziert bekommt). Der Bericht wurde nur von jemanden geschrieben der Langeweile hatte und mal etwas schreiben wollte. (so wie ich manchmal ^^)

    Man muss die Beute von der Herde trennen ,-)

    • Offizieller Beitrag

    Na, dann kommen wir ja langsam zum eigentlichen Kern des Problems. Es ist also alles nicht so schlimm, wenn die Zuwanderer ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten oder zum Wohlstand der Gemeinschaft beitragen. Da ist dann die Parallelgesellschaft legitim.


    Und so tritt deutlich hervor, was den Sarrazins dieses Landes in Wirklichkeit auf den Keks geht und was hinter ethisch-moralischem Geschwafel über Kultur und Tradition steckt: Die Migranten liegen uns auf der Tasche! Das ist es, was nichtmal Thilo so deutlich sagen kann und will, weil die eigenen Motive über die Kulturschiene viel ehrenhafter und weniger primitiv klingen. Aber am Ende des Tages geht's doch wieder nur ums liebe Geld.

  • Ääähh,,, sorry, aber sollten Zuwanderer nicht grundsätzlich ihren Lebensunterhalt verdienen?
    So ein Frage würde man in anderen Ländern nicht mal stellen ^^.
    Annerkennung der Kultur gehört für mich ebenso dazu.
    Das es auch anders geht, sieht man doch an der dänischen Minderheit in Schleswig Holstein.
    Wir haben Zuwanderer die ihren Lebensunterhalt nicht selber verdienen wollen, kriminell sind und auch noch von den Eingeborenen dafür Toleranz fordern.
    Selbstverständlich sollen Zuwanderer etwas zur Gemeinschaft beitragen und zwar mehr geben als nehmen, sonst macht das doch überhaupt keinen Sinn.
    Mich ärgert es vor allem, dass sie uns für unsere "Dummheit" auslachen.
    Allerdings Fakt ist auch das nicht alle Immigranten so sind. Ein großer Teil lebt gerne in Deutschland und arbeitet auch. Nur hört man von ihnen nichts....

    Man muss die Beute von der Herde trennen ,-)

    • Offizieller Beitrag

    Ääähh,,, sorry, aber sollten Zuwanderer nicht grundsätzlich ihren Lebensunterhalt verdienen?


    Klar, das wäre wünschenswert (dass das nicht in allen Fällen geht, ist ne andere Geschichte und soll hier gar nicht Thema sein).

    Aber entweder hab ich mich falsch ausgedrückt, oder man will mich nicht verstehen. Mein Punkt war, dass die Argumente Kultur, Tradition und Integration allesamt nur Fassade sind. Mit diesen großen Worten und hehren Zielen wird nur kaschiert, was einen eigentlich an den Migranten stört: Sie kosten "unser" Geld. Weil man mit diesem platten Argument zwar ein paar Bauern fangen kann, aber eben nicht sonderlich intellektuell wirkt, braucht man eben irgendwas größeres, erstrebenswerteres. Ein Thema, wo man so tun kann, als ginge es einem um irgendwelche ideellen Werte und nicht nur um den schnöden Mammon. Das ist mein Problem bei der Geschichte.


    Denn wir haben es ja beim Malle / Türkei - Beispiel gesehen: Solang der Migrant selbst für sich sorgen kann, ist das mit der Parallelwelt offenbar völlig OK. Kultur und Integration können also nicht das Problem sein; die Angst, was vom Kuchen abgeben zu müssen, ist's. Natürlich kann man diese Meinung vertreten. Aber dann soll man bitte so ehrlich (auch zu sich selbst) sein, und das Kind beim Namen nennen, statt sich hinter irgendeiner Integrationsdebatte zu verstecken. Die ist nämlich auch notwendig und sollte ernsthaft geführt werden. Von Leuten, denen wirklich was daran liegt und die sie nicht nur als trojanisches Pferd missbrauchen.


    Beste Grüße
    Ralf

  • Nein, nur am Geld hängt das nicht, das ist eine Folge der mangelnden Integration. Die Migranten, die nicht deutsch können, haben natürlich keine Chance, einen Job zu finden. Genauso geht es den Kindern, die sich, obwohl sie in Deutschland geboren sind, eher mit der Türkei identifizieren als mit Deutschland.


    Dass es in Deutschland Viertel gibt, wo man fast nur türkisch redet, oder in meinem Fall russisch, kotzt mich persönlich genauso an, wie die Tatsache, dass Deutschland Milliarden an Sozialhilfe für alles andere als deutsche Migranten ausgibt. Im Ausland, speziell in Kleinasien, im nahen Osten oder in Nordafrika, ist es für viele Auswanderer das höchste Ziel, nach Deutschland zu kommen, weil man dort gut leben kann ohne einen Finger zu rühren.

    Vertan! ...kräht der Hahn und steigt von der Ente.

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