Sperber springt nach Winterschlaf nicht mehr an

  • Die Leistungserhöhung des M 54KF gegenüber M 53 und M 54/11 KFL wurde erreicht durch : einen fahrtwindgekühlten Zylinder mit veränderten Steuerzeiten (das Verdichtungsverhältnis blieb beibehalten), Wegfall des Zwischenflansches zwischen Zylinder und Vergaser, Vergaser 16N 1-3 mit Hauptdüse 80, leicht geänderter Kolbenschieber, vergrössertes Ansaugsystem mit Trockenluftfilter, Verkürzter Auspuffkrümmer .
    Durch das schnell übersetzte 4-Gang-Getriebe wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h erreicht, weshalb der Sperber zu DDR-Zeiten ein polizeiliches Kennzeichen führen musste . Nach heutiger Gesetzgebung gehört er in die Klasse der Leichtkrafträder, und muss ein amtliches Kennzeichen führen .
    Und das, obwohl dessen Motor auch nur 49,6 cm³ Hubraum hat ! Die Versicherungskosten schrecken viele ab, sodass der Motor gedrosselt wird, und das Fahrzeug zum Kleinkraftrad "degradiert" wird . Die Vorgehensweise ist verständlich . Wenn man nunmal keinen Führerschein A1 hat, oder die Kosten zu hoch sind, greift man zu diesen Mitteln . Nun ist so'n Sperber aber meist 40 Jahre alt, und somit ein Oldtimer . Für Oldtimer-Kräder gibt's spezielle Versicherungstarife, sodass man jährlich unter Umständen weniger bezahlt, als für ein normales Versicherungskennzeichen . Es fallen aber alle 24 Monate Kosten für die HU an, welche noch zu verschmerzen sind . Ich bezahle beispielsweise 73,-€ für die Versicherung, und habe am Sperber ein vorschriftmässiges amtliches Kennzeichen der Grösse 200X130 .

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