Beiträge von Manni_Mammfred

    €dit: ... ups ... folgendes gilt natürlich für M541 ... hab das M531 überlesen :D ... sone Pleite - arbeit umsonst :D ... naja




    Hallo,


    ja, kann man. Am besten du fährst sie vorm Wechseln warm, da sich dann alles ein wenig ausdehnt. Es sind ja 2 Dichtungen, also würde ich erst einen wechseln, neu warm fahren und dann den zweiten. Die neuen Dichtungen legst du ein wenig ins Gefrierfach, damit die sich schön zusammenziehen.


    Rechter Simmerring: - Kupplungsbowdenzug aushängen
    - Gehäusedeckel abschrauben und abnehmen
    - Schwungscheibe lose schrauben und mit einem Abzieher abziehen
    - Grundplattenstellung markieren
    - dann siehst du den alten Dichtring, den du nun mit einem spitzen Schraubendreher anstichst (notfalls mit dem Hammer ein wenig rein schlagen ... ACHTUNG! VORSICHT! ... nicht die Dichtflächen beschädigen!) und heraus ziehst.
    - neuen Dichtring per Hand gerade ansetzen und vorsichtig mit einem Holz und dem Hammer rein schlagen ... manchmal lässt er sich auch drücken ... aber darauf achten das er gerade eingesetzt wird und nicht beschädigt wird! (Sonst kannst du das bald wieder machen!)
    - Grundplatte wieder einsetzen, leicht anziehen, wieder richtig hin drehen und festziehen
    - Schwungscheibe aufstecken (darauf achten, das der Mitnehmer nicht abgeschert oder beschädigt ist ... Schwungscheibe richtig über den Mitnehmer schieben)
    - Schwungscheibe festschrauben (notfalls Hilfe holen und einer hält dabei die Schwungscheibe mit einem Spannband, das man eigentlich zum wechseln eines Ölfilters nimmt, fest)
    - Deckel wieder drauf, anschrauben und Bowdenzug wieder einhängen




    Linker Simmerring:


    - Getriebeöl ablassen
    - Getriebedeckel losschrauben und abnehmen
    - Sicherungsblech (von der Mutter, des Ritzels) zurück schlagen
    - Mutter losschrauben
    - Ritzel abnehmen
    - zum herausnehmen des alten und einsetzen des neuen Dichtrings, siehe oben
    - in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen
    - eventuell neue Dichtung unter den Deckelrand legen
    - beim festziehen des Deckels darauf achten das immer wechselnd gegenüberliegende Schrauben angezogen werden, aus der Mitte heraus (damit keine Verspannungen entstehen und der Deckel abdichtet)
    - Ölablassschraube + Magnet säubern
    - ggf. neues Öl verwenden



    Fertsch!




    Manni

    Zitat


    Original von Drossel:
    ...den Simmering an der Kurbelwelle gewechselt ...


    Hallo,


    den oder die Simmerringe? Es gibt 2 ... einer hinterm Antriebsritzel des Kupplungskorbes, im Getriebe und einer hinter der Grundplatte!
    Die Anzeichen könnten nämlich auf einen defekt der Wellendichtungen hinweisen. Allerdings ist genauso möglich, das es an der Zündung liegt oder sich Kondenswasser im Vergaser bildet.




    Manni

    Ich bezweifle ganz stark das es an den Kolbenringen liegt, erstens hat der Motor erst 5600 km runter und zweitens lief er nun bereits wieder 1100 km, wobei man davon ausgehen kann das da auch keine Verharzung ist!




    Manni

    Hallo,


    wenn sie so lange gestanden hat und du sagst, dass sie das schon immer hat, dann bin ich mir eigentlich so ziemlich sicher, dass es die Wellendichtungen auf der Kurbelwelle sind. Sie zieht höchst wahrscheinlich dort Nebenluft. Die alten Dichtungen von Simson halten dem heutigen Kraftstoff nicht allzu lange stand, sie zersetzen sich regelrecht und kwillen (wie schreibt man das Wort denn nur???) auf. Ich würde die Dichtungen auf jeden Fall wechseln.



    Manni





    [i]Symptome sind:


    - Leistungsverlust
    - Öl hinter der Grundplatte
    - Sprit im Getriebeöl (kann man ablassen und daran riechen, bzw. man kann es auch sehen)
    - viele Abgase, da Getriebeöl mit in das Kurbelgehäuse gelangt
    - schlechter start des Motors bei warmen zustand
    - besseres laufen bei kaltem, als bei warmen Motor

    Hallo,


    wenn es an der Einstellung der Schaltung liegt, dann ...



    Unterhalb vom Vergaser ist ein Absatz im Getriebegehäuse, wo auch ein Gewindestück heraus schaut und eine Mutter mit U-Scheibe drauf ist. An dieser Stelle stellt man die Gänge ein. Dazu musst du dir ein Rohr anfertigen, das vorn 2 Nasen hat.


    - eventuell das Luftansaugrohr demontieren, damit man besser an die Mutter heran kommt (ich weiß jetzt nicht genau, wie viel Platz beim Roller ist/ wie gut sich das dort machen lässt ... dürfte aber enger zugehen als bei der Schwalbe)
    - Mutter SW13 abschrauben & die U-Scheibe abnehmen
    - dann kommt das angefertigte Rohr zum Einsatz, mit der man eine Gewindehülse im Getriebe drehen kann und somit die Schaltung verstellt ... man schiebt das Rohr über das Gewindestück in die Bohrung rein


    Lassen sich die Gänge schlecht oder gar nicht nach unten schalten, so muss man die Hülse nach rechts verdrehen. Lassen sich die Gänge schlecht oder gar nicht nach oben schalten, so muss man die Hülse nach links verdrehen. Bei der Feineinstellung kann 1/8 Drehung oder noch weniger schon helfen/ reichen.


    - U-Scheibe & Mutter wieder drauf schrauben und fest anziehen
    - ggf. weitere vorher demontierte Teile wieder montieren
    - beim Fahren ausprobieren ob die Gänge leichgängig Schalten
    - ggf. alles wiederholen und nachjustieren




    Manni

    Zitat


    Original von pyjama_paule:
    Ich versteh aber trotzdem nicht wie eine Schwalbe durchdrehen kann! ?(


    Ich fasse das jetzt mal so auf, dass du das aus Ironie geschrieben hast. ;)



    Manni Mammfred

    Zitat


    Original von pyjama_paule:
    Er meint ob die im Zylinder festgefressen sind, wegen der langen Standzeit...


    ... ich hab schon mitbekommen was er meint ...


    Zitat


    Original von Manni_Mammfred:
    ... wenn die fest währen, würde sie überhaupt nicht durchdrehen können und er würde auch nicht sehen, wie der Zündfunke aussieht :rolleyes: ...


    Zitat


    Original von pyjama_paule:
    Ich hab noch nie durchdrehende Kolbenringe gesehen!??
    Die sitzen doch in der Nut und sollen sich nicht bewegen geschweige denn durchdrehen...


    ich beziehe mich mit "sie" auf die Schwalbe, bzw. auf dem Motor ... oder setzt du "die kolbenringe" gleich mit "sie" ???


    "wenn die fest währen, würde >die kolbenringe< überhaupt nicht durchdrehen können und er würde auch nicht sehen, wie der Zündfunke aussieht"


    ... :rolleyes: würde sich wohl doof anhören, oder?


    ... und ... seit wann kommt ein Funke beim drehen der Kolbenringe? :rolleyes:




    (... ist zwar alles ein wenig bescheuert ausgedrückt, aber ... :rolleyes: )


    Manni



    [i]PS: wurde alles mit einem Schmunzeln geschrieben!

    Hallo Rillemann :D


    (he he .. grrrrrr :)) )


    ...nein ... Grillemann ;) ... wollt mich nicht über deinen Nick-Namen lustig machen! ... nur über den Tipfehler/ über den Namen "Rilleman" :)



    falsch, zumindest vom Ansatz her ... der blaue Qualm kommt nur vom Öl ... natürlich hängt das logischerweise dann auch mit dem Sprit-Luft-Gemisch zusammen, da im Sprit für 2-Takter ja generell Öl drin ist (zumindest sollte es das ;) )



    Manni

    Zitat


    Original von andreasbt:
    ... UND OB VIELLEICHT NICHT DEINE KOLBENRINGE FEST SIND; DAS KANN ALLES SEIN BEI LÄNGERER STANDZEIT...


    ... :)) ...


    ... wenn die fest währen, würde sie überhaupt nicht durchdrehen können und er würde auch nicht sehen, wie der Zündfunke aussieht :rolleyes: ...


    Zitat


    MFG ANDREAS Der der sowie so keinen plan hat:smokin:


    ...hab ich nicht gesagt :rolleyes: ........ :D ...


    ...aber war ein guter Versuch den Ratschlag zu geben :)) ...




    Manni

    Hallo,


    erstmal ... "Ja, die Zündung war eingeschaltet und ja, der Benzinhahn war aufgedreht" ... glaub ich dir auch ohne das du es schreibst, denn sonnst würde kein Funke kommen und die Kerze würde irgendwann nicht mehr nass sein :rolleyes: .


    Das der Zündvunke stark ist, ist ja schön ... stimmt denn aber der Zündzeitpunkt, Unterbrecherabstand und Zünkerzen-Kontaktabstand? Ist das Gemisch eventuell zu fett, so das sie immer ersäuft? Ist der Choke i.O.? Luftfilter frei? Auspuff nicht verstopft?


    ...es wird in anderen Threads und in den faq's auch näher darauf eingegangen.



    Manni

    Hi,



    ...wenn du einen neuen Motor verbaut hast, kannste doch schonmal den alten Vergaser einbauen, wenn der alte Motor damit lief - dann sparst du dir die einstellarbeiten des Vergasers.


    Ansonsten guck erstmal in die anderen Threads und faq's .. da ist überall etwas beschrieben.


    Manni

    Ich glaube nicht dass er dadurch kaputt gehen würde, wenn er alles so verbrennen würde, das nur noch Ruß-Partikel und die Abgase nach hinten raus gehen - die Schmierung bleibt ja trotz dessen durch das 1:50 erhalten – dafür ist es ja da. Ich versuche ja auch nur meine Schwalbe so einzustellen, das sie einen normalen Verbrauch hat ... 4,7 Liter/ 100km sind auf jeden Fall zuviel ... da kann man sich doch schon vorstellen das da einiges nicht richtig verbrannt werden kann und letzten Endes sich irgendwo im Auspuff sammelt und heraus suppt. Wenn ich sie im Spritverbrauch „ein wenig“ gedrückt hab und sie dann immer noch sabbert, lebe ich auch weiterhin damit. Damals hab ich nicht gern herum probiert, weil ich auf die Schwalbe angewiesen war ... jetzt fahr ich Auto und hab die Schwalbe „just for fun“ versucht wieder original aufzubauen. Früher hatte sie auch schon Unmengen an Sprit geschluckt (zwar nicht so viel, aber auch viel), nur war mir in erster Linie wichtiger das sie läuft und zuverlässig ist, was sie auch war ... aus dem Grund hab ich nicht gern etwas verstellt. Jetzt ist das ja egal und ich versuch sie so gut wie ich es hinbekomme original zu halten und optimal einzustellen.



    Manni

    Hallo,


    ich habe Bowdenzüge zu genüge selbst angefertigt (war in der Autositzentwicklung tätig und hab Prototypen von Autositzen gefertigt). In der Firma wo ich arbeitete (Keiper Recaro ... :D ) haben wir uns ein Werkzeug für die Spindelpresse angefertigt um die Ösen auf die Züge zu quetschen. Es lässt sich ein solches Werkzeug auch selbst anfertigen ... einfach 2 Stücken Stahl nehmen, die plan und parallel sind und je eine passende Kerbe rein feilen (wenn es nicht passt halt etwas vergrößern oder eben eine neue daneben machen) und anschließend die Ösen damit im Schraubstock (oder wer hat in einer Spindelpresse) zusammendrücken ... unser Werkzeug in der Firma war natürlich etwas besser/ nicht nur 2 Stücken Stahl ... das reicht aber für die 2 male benutzen auf jeden Fall. Je nachdem wie gut man das macht, halten die ordentlich lasten aus! Es gibt auch die Möglichkeit die Ösen/ Blomben aufzulöten ... Weichlöten, weiß ich nicht wie gut das hält ... Hartlöten ist denk ich ist besser - da muss man aber aufpassen das man die Litzen des Zuges nicht weg brennt.



    MfG Manni

    Hallöööle.


    Tipp: Achte beim montieren darauf das keine Steinchen im Mantel herum kullern ... eben mal den Staubsauger nehmen. Hol dir im Baumarkt, ATU oder irgendwo anders Talkum und reibe die Mantel-Innenflächen, das Speichenschutzband & Innenfläche der Felge und den Schlauch damit ein. Talkum ist Gummipflege und verhindert das Reiben von Felge/Schlauch/Mantel. Achte auch darauf das das Speichenschutzband überall mittig und nicht kaputt ist.



    MfG Manni



    (PS: viele wissen das mit dem Talkum nicht)

    Hiho,


    also ich hab meine Schwalbe nun seit 4 Tagen wieder zusammen und am laufen ... hab sie restauriert :) ... ich hatte das früher schon nie abstellen können, das sie nicht so herum sabbert - hab es wieder/ immer noch X( ... nun, da ich noch am einstellen von allem bin, hab ich auch auf den Spritverbrauch geachtet ... uiuiuiui - 4,7 Liter/ 100km ... ist aber doch "ein wenig" :rolleyes: zuviel ... hab nun die Teillastnadel ganz nach unten gehangen und sie läuft auch ohne Probleme (KR51/2, Unterbrecherzündung, 260er Isolator-Zündkerze … hatte vor ein paar Jahren, einen 60 cm³ Zylinder drauf gesetzt und die Hauptdüse im Vergaser gegen eine 72er getauscht ... so hab ich es auch immer noch) ... nun bin ich mal gespannt, wie viel sie jetzt verbraucht und ob sich das gibt, das sie immer so sabbert bzw. ob es ein wenig nachlässt.


    Achte doch auch mal darauf, was sie so verbrauchen tut (… 2,5 Liter/ 100km ist der Normalfall) und gucke nach wie das Kerzengesicht aussieht. Du kannst ja auch einfach mal probieren die Teillastnadel weiter nach unten zu hängen und wie sie dann läuft … macht sie es nicht, hängst du sie halt wieder hoch.



    Manni



    €:

    Zitat


    Original von Schwalbist:
    Fazit: Ich lass' es einfach wie es ist und ignoriere das bischen Schmadder. Ich war ja bloss besorgt, dass ich irgendwas kaputtmache wenn ich ewig so weiterfahre.


    ... kaputt machen ... der Auspuff Ölt schnell zu und man hat die Matzerei laufend (je nachdem wo man wohnt, regen sich auch Anwohner auf, wenn laufend überall Ölflecken sind bzw. mancher Polizist stößt sich auch daran, weil das nicht zulässig ist - ein Fahrzeug hat kein öl zu verlieren) ... ist halt die Frage ob es normal ist oder nicht ... ich bin der Meinung, das es nicht so ist ... ein paar Kumpels die früher mit mir zusammen immer Moped gefahren sind, hatten nicht die Probleme ... es kann ja nur sein, das entweder die Zündung nicht 100 Pro stimmt, sie generell zuviel Sprit bekommt, das Gas-Luft-Gemisch nicht stimmt, oder der Luftfilter ein wenig zu ist ... und sie deswegen nicht richtig/ nicht alles verbrennt.

    Hiho,


    ...das hat nicht unbedingt etwas mit norddeutsch zu tun ... mein Vater wohnt in Elmschenhagen (Kiel) :rolleyes:



    ...spass bei Seite ... das ist aber auch schwer heraus zu verstehen wie und was du meintest damit!



    Manni




    [i]PS: Mein Vater wohnt wirklich in Elmschenhagen, aber nur als Zweitwohnsitz ;) ... wegen der Arbeit. Ich weiß auch, dass man ihn deswegen nicht als Norddeutsch deklarieren kann ;).