Meinen neuen Bingvergaser habe ich gewissenhaft eingebaut, die Standgasschraube runtergedreht bis der Motor in warmem & kaltem Zustand schön rund lief und bin zufrieden. Nun ist der Benzinverbrauch gegenüber meinem alten BVF 16N3-2 minimal geklettert - statt 2,7 mit dem BVF auf fast 3 Liter auf 100 km mit dem Bing beim SR50, 12V, U-Zündung, alle Verschleißteile neu, Langstrecke überland 20 km Arbeitsweg hin und wieder 20km zurück.
Das Kerzenbild ist nur an der Elektrode rehbraun aber außenrum pechschwarz - und das auch nach 20 km schneller Fahrt mit viel Vollgas. Der Motor läuft wohl etwas zu fett - oder? Die Düsennadel und alle anderen Einstellungen habe ich werksmäßig gelassen, da der Vergaser ja neu war. Wenn die Umluftschraube vom Standgas zu fett eingestellt ist, wirkt sich das auch im Teil- und Volllastbereich auf das Benzin-Luftgemisch aus, oder sind dann nur noch Nadeleinstellung und Hauptdüse für den Benzinverbrauch verantwortlich?
Oder anders gefragt: Kann man mit der Standgaseinstellung den Verbrauch auch im Fahrbetrieb spürbar positiv beeinflussen, oder zählen im Standgas eigentlich "nur die klassischen Umweltfaktoren", nicht aber der Benzinverbrauch als Menge?