Klauenschaltung zerlegen beim M53 er Motor.

  • Moin,

    ich hab schon ein bisschen gesucht aber nicht wirklich was zum Thema gefunden. Ich hab meinen Motor gespalten, da sich keine Gänge einlegen ließen (von der Kupplungseite sah alles gut aus)
    Nun hab ich festgestellt, dass das Ratschensegment total festgegammelt ist. Ich wollte jetzt die Komplette Schalteinheit ausbauen und gegen eine noch gute aus einem Schlachtmotor (hab ich noch liegen) tauschen. Nur habe ich keine Ahnung, wie ich das Ding ausbauen soll. Unten ist eine 10er (oder 13er) Mutter mit Sicherungsblech, die den Schalthebel hällt. Dann kann man oben noch die flache 22er Mutter lösen aber wie macht man dann weiter? für mich sieht der rest genietet aus...
    Wäre echt klasse, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.

    Viele Grüße

  • Oben Deckel ab (große flache Mutter), unten Mutter ab, Schaltarm abnehmen, Bolzen nach oben rausziehen, und schon liegt der ganze Wurstsalat in Einzelteilen in der Motorhälfte.


    Fest (auf dem Bolzen) soll das Ratschensegment sein, das ist eher nicht das Problem.

  • Ah, klasse. Ich werde gleich mal runtergehen und das ausprobieren. Also kann ich ruhig von unten gegen das Gewinde drücken? bis der Bolzen nach oben rausgeht?

  • So alles klar, hab bei beiden Motoren die dinger draußen. War ne echt schwere Geburt, sehr viel Rost und Ölgammel... naja jetzt baue ich alles wieder mit den funktionierenden Teilen zusammen und gucke ob das Moped jetzt schalten will ;)
    Danke für eure Hilfe.

  • So, nächstes Problem. Die Schaltmechanik ist soweit gängig. Nur will sich die Klaue nicht bewegen. Ich vermute, das liegt daran, dass das Zahnrad vom zweiten Gang auf der Antriebswelle festsitzt, das sollte normal ja verschieblich sein. die Antriebstwelle steckt auch fest im Kugellager der linken Gehäusehälfe. Habt ihr nen Tipp, wie ich das Ganze wieder gängig bekommen kann? Man möchte ja auch nichts kaputt machen....

  • Die Schaltmechanik des M53 ist erschreckend schwergängig, wenn der Motor sich nicht dreht und man nicht den langen Hebel der Fußschaltung zur Verfügung hat. Da muss erstmal nichts verkehrt sein.


    Das Räderpaar des zweiten Gangs ist das, was sich verschieben sollte, ja. Deswegen sitzt das ja auch in der Schaltklaue.

    • Offizieller Beitrag

    wenn ich das jetzt so mitgelesen habe frage ich mich, ob du beispielsweise daran gedacht hast, neue lager und wellendichtringe zu verbauen, wenn du schon den motor offen hattest. gerade das arbeiten mit dem hammer im getriebe klingt schon merkwürdig.
    ansonsten viel erfolg weiterhin...

    Ich wünschte ich wäre eine Lorbeere, dann hätt ich nichts zu tun als auf mir auszuruhn!!!

  • Wenn die Gehäuse nicht zusammen sind geht das durchschalten eh schwer. Aber mit dem Hammer sollte man hier nicht Arbeiten. Ich würde dir in deinem Fall eh das Buch empfehlen.

    Simson heißt das kleine Wunder...fährt bergauf wie andere runter ;)

  • ja ich weiß das mit dem Hammer ist die brutalo - Methode. Aber ich bin mir sicher, dass ich diese ganzen festgegammelten SAchen anders nicht losbekommen habe.
    Mir ist gestern bei der Montage noch der Kolbenring gebrochen -.-
    Naja, jetzt erstmal auf zum Händler neuen besorgen... dann kanns weitergehen.

  • Bei neuen Kolbenringen würde ich den Motor etwas einfahren, da der Zylinder bestimmt schon Riefen hat - die Ringe aber nicht. 100 Km sollten reichen, und nicht wundern, wenn der Motor dann rasselt ;)

  • Alles klar, Motor läuft, Kupplung trennt und das Getriebe schaltet. Bin eben ein paar Meter im ersten gefahren. Damit wurde die Schwalbe jetzt zum ersten Mal seit min. 6 Jahren wieder aus eigener Kraft bewegt.
    Ich muss sagen, so ein bisschen stolz bin ich schon, dass ich es soweit geschafft habe :D

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