Guten Morgen zusammen,
Anfang Juni habe ich mir meine erste Schwalbe gekauft. Leider stellte sich nach einigen Restaurationsarbeiten heraus, dass kein Öl im Getriebe war. Scheinbar nicht ohne Grund, denn beim Einfüllen des Öls suchte jenes sich prompt den Weg über die Mitteldichtung wieder ins Freie...
Also "kurzerhand" eine Motorregeneration des M53 vorgenommen. Anhand vieler Recherchen von Büchern, Anleitungen und Videos ist mir diese auch (meine ich) gelungen. Nun aber zum Problem:
Die Motorhälften sind gerade wieder vereint. Ich konnte von Hand ohne Probleme zwischen dem ersten und zweiten Gang hin und her schalten. Mit etwas mehr Kraft ging es auch in den dritten Gang. Aus dem geht es jetzt aber nicht mehr heraus... Auch nicht durch zeitgleiches drehen an Kuppungs- und Abtriebswelle. Es fühlt sich an, als würde die Klaue auf der Schaltwelle klemmen. Wenn man von der Seite auf die linke Gehäusehälfte blickt, sieht man durch ein Loch ein Ende der Schaltwelle. Dieses Ende bewegt sich leicht, es sieht also so aus, als klemme die Klaue auf der Schaltwelle und bewegt diese dann im Rahmen des Spiels.
Für mich stellt sich nun die Frage, ob ich die Regeneration vervollständige (Kolben und Zylinder, Zündung, Öl rein, ...) und hoffe, dass nach Anspringen des Motors sich dieses Problem durch irgendeinen Umstand von selbst ergibt (Ölfluss, Bewegung im System, ...) oder ob ich den Motor jetzt nochmal spalte und mir die abschließenden Schritte spare, weil es sich wohlmöglich nicht von selbst erledigen wird. Vor dem Vereinen der Hälften fand ich auch schon, dass sich die Schaltklaue nur schwer aus der Vertiefung des dritten Gangs bewegen lässt. Da habe ich es aber darauf zurückgeführt, dass die Vertiefung des dritten Gangs "tiefer" in der Welle ist, als die anderen drei Vertiefungen. Die Schaltklaue ließ sich sonst geschmeidig auf der Schaltwelle bewegen, weshalb ich einen Defekt von Feder + Kugel ausschließen würde.
Ich hoffe auf ein früchtetragende Diskussion!
Viele Grüße,
Stefan