Batterieproblem

  • Hallo zusammen,
    ich habe seit geraumer Zeit eine 6V Batterie (Sotex 6n4.5-1D) rumliegen. Die wurde ca. 2013-2014 NEU gekauft und mangels Bedarf nie aus der Verpackung genommen.


    Letztens wollte ich sie befüllen und laden - nach dem Auspacken bot sich mir allerdings folgendes Bild: zwei der drei Kammern sind randvoll befüllt während die Kammer am Pluspol vollständig leer ist.


    Hatte jmd. dieses Problem schonmal? Dass die Batterie dermaßen viel Wasser gezogen hat, würde ich mal ausschließen. Ich muss also davon ausgehen, dass mir damals eine gebrauchte Batterie als Neuware verkauft wurde. Bestellt wurde bei einem Onlinehändler für Simson-Teile. Welcher genau, weiß ich nicht mehr. Ist es nicht sogar verboten, befüllte Batterien zu versenden?


    Zu retten ist da nichts mehr, oder? Bin Experimenten ja aufgeschlossen, und würde die vollen Kammern aus Normalpegel ablassen und die Leere mit Säure füllen.


    Zu Schluss noch was: Auf welche Spannung werden trockene Batterien üblicherweise vorgeladen. Bei meiner 1/3-Trockenen messe ich ca. 0,6V


    Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Grüße,


    ich habe Deinen Beitrag mal in einen eigenständigen Thread verschoben, denn:
    in "kF-kA" sollen (wenn überhaupt*) nur kurze Fragen, die auch kurz zu beantworten sind.


    Beispiel:
    kF: "Wie ist das Nümmerchen vom "Eau de Klo"?
    kA: "4710,9999999"



    * Im Übrigen bin ich der Meinung das der "kF-kA"-Thread ersatzlos in die Tonne muss.


    Peter

  • Du wirst dann die letzte Kammer mal mit Säure füllen müssen.
    Du könntest Glück haben, dass die Batterie noch funktioniert (ca. 40% Chance).
    Bleiakkus werden wegen der Säure Trocken verschickt, weil sie ja nicht Dicht sind und die Säure beim Transport auslaufen würde.

    • Offizieller Beitrag

    Ist das überhaupt ein Blei-Säure-Akku?
    Die werden vor dem Versand nicht mit Säure befüllt.
    Die haben in diesem "trockenen" Zustand auch keine Ladung.


    Bist du sicher, das es der von dir angegebene Typ ist
    und nicht vielleicht ein sogenannter Gel-Akku -
    und/oder hat der die letzten 3 Jahre auf der Seite gelegen ?


    LG Kai d:)

  • Danke für die Antworten


    Es ist tatsächlich ein Blei-Säure-Akku (siehe Herstellerbez.)
    Der Akku stand stets hochkant (außer vllt mal kurz beim Tranportieren. Die Verpackung schaut auch nicht danach aus, als wäre was ausgelaufen.

  • Ich würde es einfach mal mit Säure versuchen, oder du schreibst das Teil ab und holst dir einen neuen Akku.
    Ich würde dann aber einen Blei/Gel Akkus nehmen, da die bei mir deulich besser gehalten haben.
    Solltest du aber über eine Vape in naher Zukunft nachdenken, dann kauf den billigsten Akku.

    • Offizieller Beitrag

    Naja, die Entlüftung geht ja oben einmal über alle Zellen rüber.
    Da kann sowas bei seitlicher Lagerung oder Transport passieren,
    und wenn die Entlüftung oben war, läuft auch nicht unbedingt was raus.
    Aber das die mit Säure befüllt war, ist schon seltsam...!?


    Nimm dir mal ne 10ml Spritze mit 5cm Schlauch,
    sauge bei den überfüllten Zellen ab und drück das in die leere.
    ! Bei Arbeiten mit Säure die Schutzausrüstung nicht vergessen !


    @mcfly
    Ich habe den Verweis im ersten Beitrag gesehen. Die Frage,
    ob es auch der angegebene Typ ist, ist also durchaus berechtigt.
    Es hätte nämlich erklärt, warum die befüllt ist.
    Gel-Akkus z.B. werden bei der Herstellung befüllt.



    LG Kai d:)

  • Kauf dir eine ordentliche Batterie, diese undichten Sotex Säure-Akkus, die beim schief angucken schon rumtropfen sind nicht mehr zeitgemäß. Google mal nach 6V Blei Vließ Akku. Die sind geschlossen, man muss nichts nachfüllen, gibt's teilweise schon für 5 Euro und meine hält länger als alle ausprobierten Sotex zusammen.

  • Danke für Eure Tipps. Werds mal ausprobieren. Ansonsten kommt ne Gel-Batterie rein. Vape-Umrüstung muss ich mir noch überlegen, da meine 6V-E-Zündung eigentlich gut läuft.


    Zum Schluss noch ein wenig OT:
    Kleines Gedankenspiel - verliere ich meine ABE, wenn ich die gesamte Elektrik unabhängig von der Lima (z.B. Über einen großen 4s-Lipo) betreiben würde?

  • Ob du die ABE verlierst weiß ich zwar nicht, aber den Luxus des Nachladens beim Fahren möchte ich nicht missen.
    Ich kann nur raten bei der Bleibatterie zu bleiben. Das ist bewährt. Evtl. kann man die Ladespule der Ladeanlage durch einen elektronischen Regler ersetzten (Kokusan 6V).

    • Offizieller Beitrag

    Geh mal davon aus, dass das nicht zulässig sein wird:


    Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO)
    § 49a Lichttechnische Einrichtungen, allgemeine Grundsätze


    (8) Für alle am Kraftfahrzeug oder Zug angebrachten Scheinwerfer und Signalleuchten muss eine ausreichende elektrische Energieversorgung unter allen üblichen Betriebsbedingungen ständig sichergestellt sein.


    Peter

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