...hat der K38 von Heidenau offensichtlich keine guten, aber immerhin isser auf der Felge geblieben(was man vom Schlauch nicht behaupten konnte).
Hintergrund:
Ich wollte zu dem kleinen Treffen an die Ruhr nach Nideggen fahren, als ich genau auf halben Weg an einem Berg feststellen mußte, daß der Hinterreifen fast platt war. Schnell die originale[tm] Simsonluftpumpe geschnappt und gepumpt. Hat nix genützt, noch bevor ich wieder auf der Straße war, war die Luft ganz runter.
Nunja, 20km nach Hause oder 22 km Richtung Nideggen (wo mir eh keiner hätte helfen können).
Die ersten 3km waren der blanke Horror, ich hab gedacht, ich muß den Roller die restlichen km schieben. Die nächsten 3km gingen eigentlich ganz gut, bis auf die Tatsache, daß der Roller mächtig geschüttelt hat. Dann hatten sich die Reste des Schlauch den Weg nach draußen gesucht und blockierten fast das Rad. Ich hab ihn dann entfernt und bin weiter.
Die nachfolgenen 5km waren fast noch schlimmer als die ersten km, da der Roller ein Pendeln um die Längsachse von etwa 30cm nach jeder Seite hatte, was das Ding völlig unkontrollierbar machte. Das Driften mit dem kaputten Reifen war nicht wirklich lustig denn teilweise stand die Mühle 15° aus der Fahrtrichtung raus.Die restlichen km gingen dann relativ locker, der Reifen war wohl weichgeklopft.
Mir ist bis auf eine Brandblase vom Auspuff gottseidank nix passiert, und ich habe meine Lektion gelernt: Nienienie einen Reifen fahren, der eine kleine Beule hat(auch wenn sie weit oben an der Flanke ist)...
Das Gefährlichste an der Aktion waren aber die Autofahrer: einige sind an mir vorbeigeschossen(Abstand ca 20cm), als ob sie kein Hirn hätten.
Einem derartig unkontrolliert schlenkernden Roller fährt man doch nicht so dicht auf!
Die nächste Zeit werd ich erstmal mit dem Fahrrad fahren, da das Geld nicht reicht für einen neuen Reifen plus gebrauchte Felge...
Gruß mit qualmenden Reifen,
Richard