• Ich war Erzieherin und habe also im sozialen Bereich gearbeitet ... ich fand das sehr unbefriedigend. Es ist letztendlich eine Arbeit ins schwarze Loch. Du siehst am Ende des Tages nicht, was du gearbeitet hast - keine Aktenstapel o.ä. - und kannst heute nicht ranklotzen, damit du morgen kürzer treten kannst ... du kannst weder mal früher gehen noch länger bleiben, 3 Wochen deines Urlaubs sind nicht frei wählbar (Schließzeit im Sommer), du hast Ostern, Geburtstage, Sommerfest, St. Martin, Nikolaus, Weihnachten ... Jahr für Jahr immer das gleiche. Die Kinder wechseln, die Probleme bleiben gleich. Selbst bei "Teilerfolgen" mit einzelnen Kindern, heißt das nicht, dass du morgen nicht wieder bei Null anfängst. Bei dem schlechten Betreuerschlüssel und dem mageren Budget kannst du längst nicht so arbeiten, wie du es dir vorstellst, von allen Seiten kriegst du Knüppel zwischen die Beine geworfen. Es ist oft frustrierend und aussaugend. Und nicht zu vergessen die mittelmäßige Bezahlung. Und der Lärm!
    Deswegen arbeite ich jetzt am Computer ... mit einem Knopf zum Ausschalten! ;)


    ABER: es ist GENIAL mit Kindern zu arbeiten! Man muss nur der Typ dafür sein und im Dienst an anderen seine Befriedigung finden können. Hut ab vor denen, die es können!

  • ....sicher brauchen wir die LEUDE die auf dem Bau rumkrabbeln oder sich die Hände dreckig machen...
    Hab blos die Nase voll davon, kann es körperlich nicht mehr und habe ohne Abi so nur Elektrotechnik zum Studieren. Da es mir reicht meinen Rechner zusammen zustricken und ich lieber was anderes studieren würde... sehen die Möglichkeiten bescheiden/teuer aus.

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