Kälteempfindlich?


  • Mich würd noch interessieren, wie oft ihr eure Vergaser einstellt? Einmal fürn Sommer und Winter, oder öffter? ;)


    Einmal in fünf Jahren :mrgreen:


    Nein also du musst nicht jeden Morgen ans Wetter anpassen. Einmal eingestellt sollte passen. Ich hab meine im Hochsommer eingestellt und sie rennt bei Minusgraden genauso. Nur das Starten ist dan evtl etwas anstrengender.

  • Meinen habe ich 2007 eingestellt. Seid dem nicht mehr! Auch mußte ich nichts reinigen! (Außer mal von außen mit dem Lappen drüber)(ist ein Bing)



    Dass man einen Vergaser nur von außen reinigen muss, bedingt aber weniger die Bauform, als der innere Zustand des Tanks bzw. die Pflege des Luftfilters.

    Grüße
    Gerhard

    bevor isch misch uffreesch, isses mir liwwer egal !

  • wenn jetzt die Luft kalt ist, nimmt sie ja auch weniger Benzinnebel im Vergaser auf, das Gemisch wird dann dichter, also fetter.

    Im Gegensatz steht auch mehr Sauerstoff zur Verfügung, weil ja kalte Luft dichter ist. Aber das ist ne andere Baustelle.
    So ganz verstehe ich den Denkansatz nicht. Wenn die kalte Luft, deiner Meinung nach, weniger Benzinnebel aufnimmt, wird das Gemisch dadurch magerer und nicht fetter. Ein einfacher Anhaltspunkt, ob dein Gemisch stimmig ist, ist das Startverhalten. Ohne Startvergaser bei kalten Temperaturen starten zu können, deutet auf zu fettes Gemisch hin.
    Der Motor benötigt eine bestimmte Menge zündfähiges, gasförmiges Gemisch zum starten. Wenn es kalt ist, kommt davon, mit den normalen Fahrbetriebsvergasereinstellungen, nicht mehr ausreichend im Verbrennungsraum an. Daher muss mehr Benzin vernebelt werden um dieses zu erreichen. Das macht man dann mit Betätigung des Startvergaserhebels. Dieser öffnet einen zusätzlichen Weg für das Benzin. Durch die "normale Öffnung" passt ja nur eine maximale Menge, welche nicht ausreicht und wenn die Öffnung größer ist, kann ja logischerweise mehr Benzin strömen oder vergast bzw. vernebelt werden. Hintergrund ist, dass das Gemisch bzw. dieser Nebel sich an allen kalten Teilen niederschlägt. Es enstehen also Tröpfchen im Ansaugweg, dem Kurbelraum und selbst an der Zylinderwand. Vielleicht kannst du das noch einmal näher erläutern.

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.

  • Kann ich auch noch einen Tipp abgeben? :))


    Dem (nicht vorhandenen) Massekabel zwischen Rahmen und Motor ist doch egal, ob jetzt draussen -20° oder +30°C ist.
    Ausserdem hätte der Threadersteller wohl selber die Ursache festgestellt, wenn es nur am tiefen Standgas läge (und damit an der Vergasereinstellung).


    Somit bleibt nur die Option Batterie, denn die Batterie ist höchst temperaturempfindlich. Ich würde die Batterie mal aufladen, und wenn die Besserung nur temporär ist, einfach mal die Batterie wechseln (bei mir hat noch nie eine Batterie mehr als 2 Saisons überlebt).


    Gruss

  • Dem halte ich entgegen, dass man sowohl im Sommer als auch im Winter ganz ohne Batterie fahren könnte, wenn man wöllte! Was man allerdings nicht dürfte, weil der Blinker nicht ginge. :D
    Wenn sich der Umstand mit einer aufgeladenen Batterie bessert bzw. ganz verschwindet, ist aber nicht die Batterie, sondern wieder das Massekabel bzw. Masseverbindung an sich schuldig. ;)

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.

  • (bei mir hat noch nie eine Batterie mehr als 2 Saisons überlebt).


    Vielleicht ist es ja Zufall, aber die Batterie meiner Schwalbe wurde 2009 angeschafft und über die Wintermonate im Keller, mit 3-wöchigen Ladezyklen, gelagert. Bislang tut sie noch das, was sie soll.

    Grüße
    Gerhard

    bevor isch misch uffreesch, isses mir liwwer egal !


  • Mich würd noch interessieren, wie oft ihr eure Vergaser einstellt? Einmal fürn Sommer und Winter, oder öffter? ;)


    Nachdem ich meine Schwalbe im Sommer 2011 gekauft habe habe ich den Vergaser einmal gereinigt und eingestellt. Danach nur Feinheiten um ein schönes niedriges Standgas zu bekommen :smokin:

  • Die Batterie hab ich auch voll geladen, hab auch eine innenliegende Zündspule.
    Schwarzer_Peter Der Kontakt von Motor und Rahmen wird dann nur durch die Aufhängung hergestellt? Wo könnte man das Kabel am besten hinsetzen? ;)



    An der KR51/1 klemmt man ein Kabelsteckfähnchen mit auf den linken Vergaserflansch-Stehbolzen am Zylinder; das Massekabel geht dann zur Zündspule (nur /1S) und weiter zum Massepunkt neben der Ladeanlage.


    Bei der /1S ist das schon ab Werk so ausgeführt.

  • Hallo,


    ich hatte das Masseproblem mal bei meiner S51 beim Blinken. Im Takt des Blinkers hat die Zündung versagt bzw. es hat geruckelt. Massepunkt im Herzkasten anziehen und Kontakte reinigen hat dauerhaft geholfen. Bis ich da drauf gekommen bin, hab ich aber lange gesucht.

  • Wenn sich der Umstand mit einer aufgeladenen Batterie bessert bzw. ganz verschwindet, ist aber nicht die Batterie, sondern wieder das Massekabel bzw. Masseverbindung an sich schuldig. ;)


    Du hast recht. Hab mir das nochmal in Ruhe überlegt und deine Antwort ist plausibel.


    Ich glaube aber trotzdem, dass sich die Spulen gegenseitig beeinflussen und das ein hoher Ladestrom (z.B. bei defekter Batterie) die Primärspule der Zündung negativ beeinflusst. Bei einem schlechten Massekabel gibt das dann dem Zündfunken den Rest!

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