Sie will einfach nicht rund laufen

  • Danke für den Hinweis Andre, Jackalized hat mich auch schon drauf gebracht. Er war tatsächlich verzogen. Ich habe ihn allerdings schon wieder grade geschliffen. Daran dürfte es also nicht gelegen haben. Trotzdem ist das ein guter Tip für alle die ähnliche Probleme haben :smokin:

  • So gestern habe ich dann mal den Schwimmer mit der Senfglasmethode eingestellt. Komischerweise hat sich der Schwimmer immer erst bewegt, nachdem ich auf den Vergaser geklopft hatte, vorher ist das Glas natürlich 3 x überlaufen. Ich hoffe dass das nicht so oft passiert wenn der Vergaser wieder in der Schwalbe sitzt.
    Ich hatte von der oberen Kante bei 8mm, 29mm und 33,5mm die Kennzeichnungen gemacht, der Schwimmer hat das Ventil auch geschlossen allerdings (wie vorher schon vermutet) nicht ganz.



    Ich hab dafür mal ein Video hochgeladen (https://sendvid.com/yqvmwkdx) dort sieht man, dass der Schwimmer zwar schon das Ventil schließt aber immer noch etwas Benzin nachläuft. Ich denke mal, dass deshalb auch der Benzinhahn bei Standzeiten geschlossen sein soll ?


    Des Weiteren hab ich mal den Benzinhahn auseinander genommen und die Dichtung für den Kraftstoffhahn fotografiert, meint ihr der ist hinüber ?
    Gibt es eigentlich irgendwelche Sachen die man beim Aufschrauben auf den Tank beachten muss ? Irgendwie saß der bei mir immer falsch herum drauf wenn der stramm aufgezogen wurde. Mit ein paar Drehungen der Mutter konnte das aber dann kompensiert werden.



    Bezüglich der Isolierdichtung hab ich auch mal ein Foto gemacht. Ich finde dass die ziemlich verzogen ist, ich war echt überrascht als ich das gesehen hatte. Werde dann wohl eine neue bestellen und dann lieber die originale von Simson (was ich normaler weise immer mache, ka wieso hier nicht).


  • Natürlich ist die zerranzte Dichtung vom Benzinhahn auszutauschen, hast Du die schon mal rein äußerlich mit einem Neuteil verglichen?
    Selbst wenn sie noch dichtet (d.h. aus dem Benzinschlauch kommt kein Benzin mehr wenn Hahn zu), kann das nach drei Mal drehen am Hahn schon anders aussehen.


    Die abgewetzten Gummistückchen können, je nach Vorhandensein von Wassersack und Filtersieb im Schlauchstutzen, auch direkt im Nadelventil des Vergasers oder den Düsen landen.


    Was dann u.U. zu Problemen wie dem von Dir bemerkten nicht vollständigen Schließen des Nadelventils führen. Wenn das in Ordnung ist, sollte der Benzinpegel im Glas zumindest ein paar Minuten konstant bleiben. Auch sollte bei geöffnetem Benzinhahn auch über Nacht keine Benzinpfütze unter dem Moped sein. Da so ein Nadelventil aber keine supersichere Sache ist und ein paar Liter Benzin auf dem Boden unter Umständen auch doof, macht man den Hahn zu.


    Kurzum, wenn das Glas beim Senfglastest überläuft, haut da was nicht hin und der Vergaser darf so nicht verbaut werden.


    Dass die Flanschdichtung etwas verzogen ist, sehe ich weniger problematisch. Auch wenn sie streng nach der Literatur nach jedem Vergaser abnehmen erneuert werden sollte, meine ich gelesen zu haben. Die sitzt ja auf Druck zwischen Vergaser und Zylinder. Auf Reserve sollte man trotzdem immer eine liegen haben.

    Stuff?Buy it!Gadget?Try it!When in doubt, do it!Regrets? None!


  • Kurzum, wenn das Glas beim Senfglastest überläuft, haut da was nicht hin und der Vergaser darf so nicht verbaut werden.



    Bei mir ist das Glas übergelaufen, weil der Schwimmer erst durch eine leichtes Tippen auf den Vergaser bewegt hat. Meinst du trotzdem ich solle ihn besser nicht einbauen ?


    Nebenfrage: Welche Flanschdichtung ist die Richtige für den 16N1-12 Vergaser: 16,19 oder 21 mm ? Irgendwie finde ich dazu keine eindeutige Lösung hier.


  • Und zum Durchmesser der Dichtung... Wofür könnte die Vergaserbezeichnung 16N1-12 eventuell stehen? ;)



    Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht :D


    Okay ich schätze dann werde ich den alten Schwimmerstift einfach wieder nehmen, der müsste in Ordnung sein. Eigentlich kann es ja nur daran liegen.

  • Besser der Schwimmerstift ist zu locker als zu fest. Der wird eh wenn die Schwimmerkammer drauf ist links und recht am Rausrutschen gehindert. Hatte es auch schon, dass manche Stifte bei manchen Vergasern gingen und andere wiederrum nicht, die Maßhaltigkeit der Bohrungen ist da nicht immer so dolle ;)


    So'n Nadelventil sollte schon beim Reinpusten keine Luft durchlassen, so meine Erfahrung zumindest. Die Ventile kann man auch ausseinandernehmen (Achtung bei den Nachbauventilen, da ist anscheinend die Düse mit dem Ventilkörper verklebt, war zumindest bei meinem so... wenn sie sich nicht rausschrauben lässt, lieber lassen). Wattestäbchen, ein Tuch und bissl Polierpaste für den Stift tun da auch schon manchmal Wunder um die schön gleitend gangbar und bissl dichter zu machen falls die Eingelaufen sind. Auf Maßhaltigkeit von Bohrungen kommt es bei den Nadelventilen eher weniger an, da kann man schon rumpolieren.


    Die Dichtung für'n Kraftstofhahn würd' ich neu machen.


    Die Flanschdichtung würde wahrscheinlich noch gehen, die wird beim Anschrauben ja wieder plan gedrückt... aber wenn man schon dabei ist: neu damit.
    Und ja, nach Lehrbuch sollte man Dichtungen bei jedem Abnehmen neu machen... aber wer macht das schon :D
    Deshalb mag ich die dickeren Abil Dichtungen, die halten wenigstens was aus ;) (ich nutze beim Vergaserflansch das dickere Kunststoffisolierstück mit Papier-/Abildichtung davor und dahinter)

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