Anschlüsse Ladeanlage

  • Danke!
    Das ging ja mal schnell!


    Aber wieviel Spannung kommt da raus? Sind das alles 6V Anlagen oder gibt es die auch als 12V?


    Gruß,
    Matze

  • Hallo.
    Hab gerade eine Alste simson gekauft, bei der die elektrik gerade soweit vorhanden ist, dass sie anspringt.
    Habe eine merkwürdige kombination aus 6v teilen (Ladeanlage 8871.5, Blinkgeber) und 12v teilen (zündspule, vorder und rücklicht birnen).
    jetzt bin ich am überlegen, ob ich alles auf 6 oder auf 12v umbauen soll.
    dazu wäre es ganz sinvoll die Teile zu testen un da das teuerste die Ladeanlage ist hier mal meine eigentliche frage:

    Wieviel ohm muss ich zwischen welchen kabeln messen? Zwischen welchen kabeln ist die diode, mit welchem spannungsabfall, in welcher Richtung geschaltet?

  • Ah ja sorry ganz vergessen.
    Es ist ne S51.
    Welche version das ist, kann man aber schwer sagen, weil das Typenschild fehlt und irgendwer alle Blinker, die Hupe und die Batterie entfernt hat. und wie gesagt die ganze Elektrik vermurkst ist.

  • Welches Baujahr ist denn das Moped laut Typenschild?
    Also Zündung mit 12 Volt ist schon mal okay, wenn es keine Elektronikzündung ist. 6 Volt für Licht, Blinker Hupe usw. sind auch normal (wenns keine 12 Volt sind :mrgreen:).
    Miß mal die Spannung am Scheinwerfer oder Rücklicht bei laufendem Motor (Multimeter) oder guck, ob die 12 Volt Lampen alle halbwegs hell brennen. Dann sind es vielleicht doch 12 Volt.

  • Hallo Bertth,



    nimm doch den Moser-Schaltplan, dort ist es super beschrieben.


    Grau oder Grau/schwarz ist eigentlich egal. Bei einer Drossel ist die Richtung wurscht.


    Ein Kabel an Zündschloß 59b - anderes Kabel an Zündschloß Dreifachverteiler.


    Stromfluß
    Strom kommt von 59b Lima - an Dreifachverteiler - von dort durch die Drossel - zum Lichtschalter 59b - von 58 zum Rücklichtbirnchen - über Masse - zurück zur Lima.
    Durch die Drossel, da sonst die Spannung zu sehr ansteigt und die 5W Birne abraucht. Die Drossel begrenzt durch ihren Induktivwiderstand den Strom zur Rücklichtlampe.



    Das 21W Bremslicht braucht keine Drossel. Die 21 Watt-Birne zieht die Spannung ausreichend nach unten.



    Grund für das Ganze ist die ungeregelte Wechselstrom-Lichtmaschine der Simsons. Je nach Motordrehzahl steigt oder fällt die abgelieferte Spannung.
    Deshalb müssen immer die Birnchen mit den richtigen Watt-Werten drin sein.




    Im Gleichstromzweig puffert die Batterie die Spannungsunterschiede. Hier ist es nur wichtig zu prüfen, ob die Batterie nicht zu stark oder zu schwach geladen wird. Wichtiges Werkzeug wäre ein Multimeter.




    PS: Meine Empfehlung zu deinen Beiträgen.


    Ergänze deine Signatur und schreibe dort Angaben zu deinem Moped. Dann weiß jeder bei jedem Beitrag was du für ein Möp hast.


    Du hat die Reperatur begonnen und hängst dich jetzt an dieses Thema. Übersichtlicher fände ich es wenn du deinen eigenen Beitrag immer weiter führst. Dann kann der Leser besser verfolgen, was du schon gemachts hast und du musst nicht immer die ganze Story von neuem erzählen.


    Bilder helfen oft mehr als lange Erzählungen. Oder einfach eine Skizze machen und abfotografieren.



    Grüße Klaus

    - KR51 F - BJ 1966 - läuft mit Originaltechnik - :D8)

    10 Mal editiert, zuletzt von jonny5 ()

  • Ich habe mir den Moser-Schaltplan ausgedruckt. Dann die Kabel mit Klebezetteln (Nummern) beschriftet und komplett vom Zündschalter abgezogen. Nochmal alles kontrolliert. Stecker am Sicherungsblock, Schweinwerfer, Masseanschlüsse usw.


    Kontakte gereinigt, evtl. defekte Stecker erneuert (Crimpzange!) und dann alles sauber wieder aufgesteckt.
    Siehe da, das Licht hat alles funktioniert.


    Meine Empfehlung.


    Werkzeug: Abisolierzange, Crimpzange, Prüflampe/Multimeter


    Gruß Klaus

    - KR51 F - BJ 1966 - läuft mit Originaltechnik - :D8)

    • Offizieller Beitrag

    Moin


    Die Batterien der alten 6V Anlagen sollten ruhig auch mal extern geladen werden. Die Ladeanlage bringt nicht viel und wenn das Rücklicht noch ständig an ist, kommt da gar nichts mehr.


    Ohne Schmierfilz reibt der Polradnocken den Hammer vom Unterbrecher viel schneller weg. Tendenziell musst du dann alle 500km den Unterbrecher nachstellen - anstatt wie sonst alle 5000km.


    Hast du den Output der beiden Limas auch mit angeschaltetem Verbraucher gemessen?



    LG Kai d:)

    • Offizieller Beitrag

    Das direkt auf dem Unterbrecher ist das Ölfangstück.
    Das sorgt dafür, das der Unterbrecher nicht verölt.
    Das Schmierfilz ist in einer Blechöse geklemmt gegenüber auf die GP geschraubt.


    Irgendwie kommt es mir so vor, als hätte ich diese Frage erst kürzlich schonmal beantwortet: https://www.schwalbennest.de/s…e-grundplatte-121595.html
    Hier Beitrag #19...

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