Bowdenzug selber löten?

  • Ihr habt halt die falschen Lötkolben :o)



    So'n altes Ostteil von Barthel, das Heizteil ist ungefähr Faustgroß, Lötspitze ca. 2 cm breit. Yeah! Ist im Alltag ansonsten total unpraktisch das Teil, weil zu groß, haben wir nur mal zum Dachrinnenlöten verwendet.


    O.K das lass ich gelten!


    Gruß Peter

    Perfekte Arbeit macht dauerhaft Spaß. Murks schafft dauerhaft Verdruss!

    • Offizieller Beitrag

    So'n altes Ostteil von Barthel,


    Wo gibt es dafür heute noch die kupfernen Löt"spitzen" zu kaufen? Meiner mit 300W(?) ist schon mehr als ausgefressen vom Lötwasser.


    Peter

  • Wo gibt es dafür heute noch die kupfernen Löt"spitzen" zu kaufen? Meiner mit 300W(?) ist schon mehr als ausgefressen vom Lötwasser.


    Peter



    Man merkt, du bist kein Ossi....
    Sowas haben wir "früher" unentgeltlich im PA-Unterricht (Produktive Arbeit) hergestellt.
    Zwar meist in 8mm, aber auch größere Lötspitzen waren ab und an gefordert.
    Im Grunde kein Akt, ein bissel Kupfer, ein Schraubstock 2 Feilen (grob/fein), schon hat man selbst für Nachschub gesorgt.


    Aber ob die kupfern sein müssen??


    Leitet halt besser die Wärme zum Werkstoff....

    • Offizieller Beitrag

    Ok, dann werde ich wohl mal den Durchmesser messen müssen, der ist für die 300W deutlich dicker als die schlappen 6mmchen vom blauen Klaus und schauen, wo ich solch ein massives Stück Kupfer herbekomme.


    Peter

  • So wichtig ist doch die Leistung vom Lötkolben garnicht. Ich habe einen kleinen 80 W Kolben und das geht ganz leicht. Wichtig ist daß das Lötzinn durchläuft, das Aufgedriselte vom Zug muß richtig haftung haben. Das hat mir einer gesagt der das von Berufswegen wissen muß.

  • Naja, nur weil man sich etwas darüber erzählen lassen hat, kann man es auch tatsächlich umsetzen, ohne sein Leben (und das der anderen Teilnehmen im Starßenverkehr) gefährdet.

    • Offizieller Beitrag

    es gab noch keinen einzigen Zwischenfall.


    Wenn man hier im Forum aufmerksam mitliest, dann hat man auch mitbekommen, dass es offenbar ab und an schon Murks ab Werk gibt und dann z.B. gekaufte Bowdenzüge ihr Geld nicht wert sind.
    Da ist dann handwerkliches Können angesagt und Selbermachen.


    Andererseits ist das technische Niveau von manchen Artikelschreibern (Anwesende wie üblich ausgenommen!) so verbesserungsbedürftig, dass die vielfältigen Warnungen, selber Hand anzulegen, oftmals durchaus mehr als berechtigt sind.


    Ich bin schwer dafür, das Selbermachen zu fördern und alle zu ermutigen, sich zu trauen. Da brauchen wir dann die Warnungen von Vorsichtigen vor möglichen Fehlern und Gefahren genauso, wie die Hinweise von Könnern, wie man es richtig macht.


    Peter

  • also ich hab vor 15 jahren alle nippel selber aufgelötet und es halten alle seitdem


    allerdings was gar ned geht is die weich aufzulöten mit zinn da es einfach als verbindungsmaterial zu schwach ist besonders an der bremse dann lieber kaufen


    wenn ihr eure bowdenzüge schon selber lötet dann bitte hart mit acetylen und sauerstoff
    als flußmittel nehmt ihr borax und als lot entweder silberlot (neuer bowdenzug is billiger) oder kupfer-phosphor-lot vom heizungsbauer neben an
    da halten löt stellen am besten


    lg daniel

    Tuning liegt im Auge des Betrachters ich nenns Rennsport

  • solange wir von den Brems- bzw. Kupplungszügen reden könnten auch Schraubnippel eine Alternative sein! Kriegt man in jedem Kettensägen- oder Fahrradgeschäft für günstiges Geld da hat der Verkäufer vom Fach auch bestimmt ein paar Tipps dazu parat. Ist bei mir vorne in der Bremse drin.

  • wenn ihr eure bowdenzüge schon selber lötet dann bitte hart mit acetylen und sauerstoff
    als flußmittel nehmt ihr borax und als lot entweder silberlot (neuer bowdenzug is billiger) oder kupfer-phosphor-lot vom heizungsbauer neben an
    da halten löt stellen am besten


    lg daniel



    Einspruch!


    Es ist verboten, Bowdenzüge hart zu löten! Und das aus gutem Grunde:
    Vor allem wird der gehärtete Stahldrat im Nippelbereich,bei der Aktion weichgegüht, was dessen Festigkeit überhaupt nicht gut bekommt. Die Verzinkung wird an der Stelle gleich mit weggebrannt, also null Korrosionsschutz usw.


    Die Eigenschaften der Stahlseele darf an den Nippeln nicht beeinträchtigt werden! Und das geht eben nur mit Press- bzw. Schraubnippeln, oder durch Weichlöten!


    Weichlöten oder Pressen der Nippel ist Stand der Technik, und daran hat sich jederman zu orientieren. Bitte keine unerlaubten oder ungeeignete Verfahren als Empfehlung geben.


    Und wenn korrekt gelötet wird, hält der Nippel auch!


    Gruß Peter

    Perfekte Arbeit macht dauerhaft Spaß. Murks schafft dauerhaft Verdruss!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!