Mit dem Moped auf gro
und
Checkliste f
Dazu noch den Blog von meiner Tour (Frankfurt -> Suhl -> Eisenach-> Braunschweig -> Rhein-Auen -> Holland -> (London gestrichen) -> Retour nach Frankfurt (zu Finden: http://www.schwalbennest.de/si…on-zurueck-21-ende-1.html ) in dem ich so einige Widrigkeiten einer Tour geschildert habe) und das Durchlesen der Reiseberichte von Schwalbennestlern die Ferntouren gemacht haben sollten schon alle Informationen bieten.
Grundsätzlich aber: Sitzbank bei Mehrwöchigen Touren von einem Sattler machen lassen damit man sich nicht wie ich den Boppes wund sitzt !!!
Man kann so eine Tour durchaus alleine machen. Zu mehreren macht es aber definitiv mehr Laune. Aber da greift TO´s Spruch: Die teilnehmenden Kisten MÜSSEN von Grundauf LAUFEN und schon erprobt sein !!! (Also nix von wegen Klappergestell kaufen mit ein paar Cent zurechtfummeln und los...) Bringt nix wenn die eigene Maschine läuft aber die Karre vom Kollegen ständig schlapp macht.
Anhänger reduziert Deine Reisegeschwindigkeit auf 40 km/h und Du kommst Berge schlecht hoch.
Bei einer Schwalbe ist das Anbringen von Satteltaschen eigentlich nicht vorgesehen, Du brauchst daher dafür eine Bastellösung.
Fahren mit Rucksack ist auf Dauer sehr Nervig und geht ins Kreuz ! Ich habe das bei meiner S51 damit gelöst, dass der Rucksack auf der Bank aufgesetzt war und ich die Riemen lockern konnte.
Grundausstattung sollte sein:
- Ersatzglühlampenkasten
- Ersatzsicherungen
- Gaslötkolbenstift, Lötzinn, Steckschuhe und ein paar Ersatzkabels
- Ersatzzündkerze mit Stecker und Ersatzzündkabel
- laufende Zündung (bei Unterbrecherzündung: Ersatzunterbrecher)
- Je einen "Halbmond" für die Kurbelwelle falls dieser Keil abschert (komm grad nicht auf die richtige Bezeichnung von dem Gnubbel der das Polrad und das Antriebszahnrad auf der Kurbelwelle an Ort und Stelle hält)
- Neue Reifen
- Ersatzschlauch, Ersatzventile
- Luftpumpe
- Ausreichender Luftdruck
- Werkzeug für alle Eventualitäten die 08/15 sind und unterwegs gemacht werden können (für alles andere: Mobiles Internet, hier SOS posten und einer von uns reagiert mit Teilelieferung an Adresse vor Ort oder ein Nestler gibt Dir lokal eine Unterkunft/Hilfe)
- Kleines Zelt was UNTER 3 Kilo wiegt (Normale Zeltstäbe und Heringe gegen Aluminiumteile austauschen - spart Gewicht) Sind im Regelfall "Dackelgaragen" schau nach "Trekkingzelte für 1 Person"
- Je nach Wetterlage dicken US-Army-Schlafsack oder dünne Aldi-Penntüte (ich weiß nicht wie Verfroren Du bist)
- Isomatte und oder Luftmatraze (letztere ist "Luxusgut" - Puristen schwören auf eine gute Isomatte)
- Kleiner Gaskocher (Kleine Alternative: Bundeswehr Esbitkocher)
- Kleines Alukochgeschirr (die geöffnete Dose direkt im Feuer tut es notfalls auch)
- Büchsenöffner (oder Schweizer Armeemesser)
- Verpflegung für 2-3 Tage in Miniformat (EPA oder US-Army Notration)
- Feldflasche mit Wasser (US-Army-Modell mit Kochgestell und Tasse 1QT 0 ca 1 Liter oder die Quadratische 2 QT = 2 Liter Variante)
- Mischöl
- evtl. 500ml Getriebeöl
- Je nach Libido ausreichend Kondome
- Gute LED-Taschenlampe in Miniformat
- Ersatzbatterien dafür
- Wäsche nach Bedarf (Warm/Kalt/Nass/Trocken)
- Regenkombi
- Feuerzeug und oder "Feuerstein" (Survivalfeuermachteil aus Magnesium)
- Zeckenzange
- Erste-Hilfe-Set für Biker mit ein paar Sachen aufgpimpt die da nicht drin sind: Aspirin, Ibuprophen, Vitamin C Brausetabletten, Anti-Durchfallmittel.
- Bei Louis den 1 Liter Ersatzkanister für Biker besorgen. Den bringt man gut unter.
Was das Verstauen von Material angeht: Da finde ich eine S50/S51 besser wegen der Seitengepäckträger. Man kann einfach besser Zeugs verstauen.
Ansonsten bei ner Schwalbe: Großes ALICE-Pack (US-Army-Rucksack) mit Alutragegestell besorgen, Da bekommst Du alles unter. Eine NVA-Packtasche mit Material auf den Heckgepäckträger, Kleiner Zeltsack in die Isomatte einrollen oben auf das Alice-Pack drauf und unter das Alice-Pack dann die Rolle mit dem Schlafsack drunterschnallen. Der Rucksack steht damit mit dem Schlafsack auf der Sitzbank und Du kannst die Trägerriemen leicht locker tragen und Dein Kreuz tut nicht soooo weh als wenn Du den Rucksack dauerhaft tragen würdest. US-Army-Material beziehst Du über die Bucht oder www.raer.com oder einem Millitary-Shop Deiner Wahl.
Wenn Du eine "Warmduschertour" machst wo Du bei Etappenende in einem Hotel absteigst entfällt das ganze "Survivalzeug". Da kannst Du im Regelfall auch waschen und brauchst daher weniger Wäsche: Einen Pulli, 3 Unterhosen, 2 Jeans (davon 1 an), 3 T-Shirts, Handtuch, Seife, Deo, ende...
Cheers