Beiträge von deichschwalbe

    Meine Reifen geben mir Rätsel auf.
    Vor einem Jahr habe ich meine beiden Reifen komplett neu gemacht, d.h.
    - neues Felgenband
    - neuer Schlauch


    Nun stelle ich fest, dass sie über Nacht nur ein wenig Luft verlieren.
    Abends Pumpe ich vorne und hinten auf 2 Bar auf, morgens sind auf beiden Reifen nur noch 0,8 Bar Druck.


    Können das die Ventile sein? Die sind bei einem Schlauch doch immer neu dabei? Und warum fängt das bei beiden Reifen gleichzeitig an. Hätte ich ein Loch im Schlauch, würde der Reifen doch sofort und komplett leer sein.


    Grüße vom, Deich,
    Deichschwalbe

    Hallo Matthias,


    vielen Dank für Deinen Tipp. Ich hatte mir das auch schon gedacht. Mittlerweile habe ich die Kette so gespannt, dass ich mit dem Problem leben kann und bin bisher 1500 km gefahren. Da es so geht, habe ich mir bisher nicht die Mühe gemacht, mir den Kettenlauf mal ohne Abdeckung und Kettenschlauch anzuschauen. Ich werde es im Winter aber bestimmt machen.
    Wenn sich Dein verdacht bestätigt, bin ich wohl erstmal aufgeschmissen, da ein neues hinteres Ritzel wohl keine Abhilfe schaffen wird. Das Ritzel hinten ist nämlich neu......


    Beste Grüße,
    Deichschwalbe

    Moin Zusammen,


    Nachdem ich hier alle Beiträge zu diesem Vorstellungsthread gelesen habe, stellt sich für mich der typische Schwalbenfahrer wie folgt dar:


    1. Er/Sie ist mit einer älteren Frau / jüngerem Mann liiert
    2. Er/Sie hat einen technischen oder sozialen Beruf
    3. Es bleibt nie bei einer Schwalbe


    Bin mal auf Eure Meinung gespannt.


    So, nun zu mir.
    Ich heiße Sebastian, habe vor 34 Jahren in Hamburg das Licht der Welt erblickt, bin verheiratet und habe einen 10 Monate alten Sohn. Ich wohne mit meiner Familie mitten im Alten Land in der Nähe von Hamburg. Mit meiner rosa Schwalbe sieht man mich hier meistens in einer alten Polizeijacke, einer DDR Plaste-Halbschale und einer Fliegerbrille auf dem Arbeitsweg entlange der Elbe fahren.
    Nach meinem Abitur, Zivildienst und einem netten Jahr als Animateur in einem Ferienclub habe ich eine Kfz-Lehre gemacht.
    Da ich schon zur Lehrzeit einen guten und profitablen Nebenjob hatte, konnte ich mir gleich im Anschluss in Hamburg ein Studium des Fahrzeugbaus finanzieren.
    Damit aber meine Schrauberfähigkeiten nicht während des Studiums komplett retardierten, habe ich mir mit ein paar anderen Studenten in der Nordheide eine alte Scheine gemietet. Hier wurde dann von mir ein alter Triumph Spitfire MK3 restauriert. Leider habe ich aber momentan hier im Alten Land kein Platz für dieses schöne Auto und zur Scheune komme ich auch immer seltener. Als musst was kleineres als zeitweiliger Ersatz her. Irgendwie musste ich gar nicht länger nachdenken. Eine Schwalbe erschien mir sofort das richtige Gefährt.
    Warum?
    - Es gibt nichts schöneres auf zwei Rädern
    - Sie ist mir einfachsten Mitteln zu reparieren
    - Ersatzteile sind super günstig
    - Es reicht ein kleiner Keller für eine Komplettrestauration
    - Der Arbeitsweg wird zu einem Abenteuer
    - usw.
    - usw.


    So habe ich dann im Frühsommer 2006 auf dem Bockhorner Teilemarkt eine orange KR51/2L gekauft. Bj. 1980. Erstbesitzern lt. Schein: Frau Nortraud Lange aus Poseritz / Rügen. Die Schwalbe fuhr auch erst sehr gut, doch dann wurde irgendwas im Motor immer lauter. 100km später hatte sich dann mein Pleuellager verabschiedet. Nachdem ich dann den Motor überholt hatte, entschloss ich mich zu einer Totalrestauration. Es wäre zwar nicht unbedingt nötig gewesen, aber ich wollte was zu schrauben haben. Ich hätte sonst immer nach und nach irgendwelche Kleinigkeiten repariert oder irgendwas optimiert. Nur das Blechkleid gefiel mir so gut, dass ich eine neue Lackierung erst mal nach hinten verschoben habe. Jetzt läuft sie nach 300 „Einfahrkilomteter“ zwar bei Vollgas erst 50 km/h, aber ich werde nach 500 km beim Gemischwechsel mal den Auspuff reinigen. Könnte mir vorstellen, dass sie dann auch auf 60 km/h kommt.
    So das war’s von mir.
    Falls die Hamburger oder irgendwelche anderen Schwalbenverrückten mal einen Ausflug in das Alte Land machen möchten, komme ich gerne mit oder gebe Euch zumindest ein paar Tipps. Einfach --> PN


    Beste Grüße,
    Deichschwalbe

    Das mit der Matraze ist ein gute Idee. Hier muss man aber bestimmt viel rumprobieren, bis man die richtige Härte raus hat. Ich denke ich werde die Luftvariante ausprobieren.
    Dieses Jahr habe ich die eine oder andere längere Fahrt geplant. Da macht eine abgeklemmte Lende kein Spaß. Ich hab da vom Rennrad schon die Nase voll. Beim pinkeln hat man dann immer das Gefühl was fremdes in der Hand zu haben.... :shock:

    Moin Zusammen,


    bei meiner Schwalbe schläft mir nach 15 min. Fahrt alles ein :?
    Jetzt will ich dem Abhilfe schaffen, indem ich die Sitzbank mit einem härteren Schaum neu aufpolster.
    Hat jemand eine Ahnung, welche Abmessungen der Schaumstoff haben sollte, bzw. um wieviel Größer als die Sitzbank er sein sollte.
    Vielleicht hat das ja schon mal jemand aus ähnlichen Gründen gemacht?


    Beste Grüße,
    Deichschwalbe

    Hallo Fabian,


    ich restauriere schon lange an Kfz-Oldtimern und kann nur Mike Sanders bestens empfehlen. Mike ist Ingenieur und hat das Zeug damals selber mal angemischt, weil es nichts vernünftiges gab. Bis heute gibt es auch nichts vergleichbares.
    Entweder sind es Öle, hier wird dieSchicht zu dünn oder sie waschen aus, oder es sind mit Lösungsmitteln versehene Wachse. Sind hier die Lösungsmittel mal raus, bilden sich kleine Risse im Wachs, wo die Feuchtigkeit wieder ran kann.
    Mike Sanders Fett hat den Vorteil, dass es über Jahre noch durch Kapilarkräfte auch entgegen der Schwerkraft in die kleinsten Ritzen kriecht. Kleiner optischer Nachteil: Im Sommer kann das Fett aus den Spülöffnungen der Schweller austreten. Kann man aber abwischen.
    Um das Zeug aufzubringen brauchst Du aber mindestens Druckluft und eine Druckbecherdüse mit 360° Sonde. Hier Lohnt sich die Anschaffung für die kleinen Hohlräume der Simson nicht. Aber wenn Du jemanden kennst, nur rein damit!
    Beste Grüße,
    Deichschwalbe

    Im Zuge meiner KR51/2L Restaurierung bemerkte ich, dass an meinem Vergaser (..1-12) der Schwimmerstand viel zu hoch war. Ich habe ihn dann nach anleitung Korrekt eingestellt.
    Meine Nadel besitzt 4 Kerben (Ich dachte immer 5 (?)) und war in der obersten Kerbe eingehängt, so dass sie tief im Ventil hängt. War ja auch logisch bei dem hohen Schwimmerstand. Ich habe jetzt die Nadel in die mittlere Position gehängt und bekomme die Schwalbe nur bei komplett Geschlossener CO Schraube und höchstem Leerlaufanschlag sauber zum laufen.
    Soll ich die Nadel noch einen höher Hängen, oder fahre ich ev. mit einer falschen Nadel durch die Gegend? Ich hbe mal gehört, dass die Nadel eigentlich fünf Kerben haben müsste, also 4 Einstellmöglichkeiten.


    Freue mich auf Tipps von Euch,
    Deichschwalbe

    Moin zusammen,


    nach dem Verlegen eines neuen Kabelbaumes möchte ich auch in den Genuss eines beleuchteten Tachos kommen. Beim mir leuchtete der Tacho schon in der ersten Zündschalterstellung (Zündung ohne Licht) sehr hell im Leerlauf. Beim Gasgeben brannte die Lampe sofort durch.
    Was kann das sein?
    Ich tippe darauf, dass der Tacho eigentlich nur in der zweiten Zündstellung mit der Beleuchtung zusammengeschaltet sein sollte.
    Oder ist mein Spannungregler kaputt?
    Die Glühbirne war 6V.


    Das weiteren habe ich eine 25A und eine 15A Sicherung in meiner Simme. Trotz 6V kommt mir das etwas viel vor. Welche gehören da rein?



    Grüße,
    Seichschwalbe

    So, nun bin ich der Sache auf den Grund gegangen. Leider hatte ich Recht. Die Aufnahme der Schwingenachse im Rahmen war verzogen. Das konnte man allerdings erst sehen, nachdem ich den Rahmen komplett gestript hatte. Hier war deutlich von oben kein rechter Winlel zu erkennen. Das ließ sich aber ohne große Mühe von Hand wieder richten.


    Grüße,
    Deichschwalbe

    Falls die Schwalbe mal hinten was abbekommen haben sollte, verbiegt wohl die Schwinge eher als als die Aufnahme unten im Rahmen? Die Hebelgesetze sprechen doch eher dagegen. Ich werde mal versuchen die Aufnahme der Schwinge zu vermessen. Hier müsste ja die Bohrung rechts und links einen identischen Abstand zu einem mittigen Fixpunkt haben. (Wenn alles gerade ist)


    Grüße,
    Deichschwalbe