Gummibuchsen der Schwingen tauschen (EDIT: Sammelthread)

  • Ich hab den neuen Gummi immer nur bis zur Hälfte in die Schwinge gedrückt und dann das Rohr in die andere, noch rausstehende Hälfte des Gummis gesteckt. Vorher natürlich alles innen und außen ordentlich eingespeichelt und dann das Ganze mit selbstgefertigten Rohrhülsen, Unterlegscheiben und einer langen Schraube mit Mutter eingezogen. Oft hat das dann gleich so geklappt, ohne dass ich noch was nachkorrigieren mußte.

  • Ja nö, das Metallröhrchen kommt da schon auch wieder rein.


    Ich habe hier welche zu liegen, wollte sie am Wochenende mal an einer Hinterschwinge montieren ... nur leider war die Schwinge an sich kaputt, nicht nur der Gummi platt.


    An der defekten Schwinge habe ich gerade (nur für die Wissenschaft :) ) eben probehalber mal eine solche Kunststoffbuchse eingesetzt. Passen tut das (ohne große Gewalt, aber auch ohne zu wackeln), und man kann beim Einpressen fein direkt den alten Gummi auf der anderen Seite rausdrücken :D


    Aber wie sich's damit fährt (und wie lange), werde ich so schnell nicht rausfinden, denn es ist eine neue Schwinge bestellt, und die hat ja schon Gummilager montiert, die ich drinlassen werde.

  • Ja ... aber Obacht:


    Wenn die Gummis ausnudeln, kommt die Schwinge nach rechts schräg ... und wenn dazu an der rechten Soziusfußraste eine etwas zu lange Schraube montiert ist, dann arbeitet die Schraube allmählich eine tiefe Kerbe in die Schwinge.


    Und dann fällt Kunststoffbuchsen einsetzen eben aus :?

  • ich habe meine Buchsen jetzt seit dem 01 Oct 2007. Es waren Nachbauten von Simson Taubert und jetzt ist die Rechte platt. Diese hat also nicht lange gehalten :|

  • wegen der polyamidbuchsen:


    original wird die innere metallbuchse ja fest mit dem rahmen verschraubt (unbeweglich), die drehbewegung der schwinge beim einfedern wird über verdrehung des gummis ermöglicht. polyamid ist ja nun nicht elastisch, daher muss zwangsläufig irgendwo ein gleiten stattfinden. entweder zwischen metallhülse und buchse oder schwinge und buchse. ich weiß nicht ob polyamid selbstschmierend ist, und wie gut diese schmierung, falls vorhanden, unter druckbelastung ist. bevor ich da polyamid einbaue würde ich mich diesbezüglich mal schlau machen!


    ps: schön, dass dieser thread noch leser hat. er war seinerzeit die erste erkenntnis, die ich dem nest zurückgeben konnte...*schwelg*

  • Polyamid wird dort eingesetzt wo eine schmierung mit schmiermittel nicht möglich aber notwendig ist!
    hab das mal bei den Liebherr Autokrnanen im Werk gesehen, da wird an jedem ende eines Teleskop stückes eine riesengroße Polyamidplatte verbaut über die das nächste Telestkopelemt nach oben gleitet, auch unter volllast ist das kein Problem! es handelt sich also um einen Stoff der Für Gleitreibung ausgelegt ist!


    ich würde die Polyamidbuchsen sofort verbauen wenn bei mir die Notwendigkeit bestehen würde!


    Gruß aus DD
    FM

  • Meint ihr ich soll die hier:


    gar nicht versuchen einzubauen? Da wackelt danach ja wahrscheinlich alles bei dem kleinen Gummi. Er wird sich zwar noch ausdehnen, aber ich schätze ehrlich gesagt nicht auf die gesamte Größe des Innenrohrs.

  • Nach meinem Einbau-Versuch gestern und der positiven Material-Diskussion hier heute würde ich nichts anderes einbauen als diese Polyamid-Teile.


    Nebenbei: Die Original-DDR-Gummis, die ich gestern ausgebaut habe, haben eine ganz andere Grundform - und das liegt sicher nicht daran, dass sie schon 31 Jahre eingebaut waren. Ich kann die abends mal vermessen und fotografieren, wenn du magst.

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