Motorspalter S51

  • hmm, um nichmal auf das anfängergetue zurückzukommen, ich hab vor 2 jahren meine erste simson(s51)gekauft und nachm halben jahr den motor komplett auseinandergenommen(musste kugellager und wedi's tauschen(und bei der gelegenheit sind mir direkt die kugeln ausm getriebe entgegengekommen X( )) und anschließend wieder zusammengebaut und zwar ohne die trennvorrichtung und ohne seegeringzangen. hab mittlerweile zwar ne trennvorrichtung und den rest an werkzeug, war auch ne ziemliche würgerei aber der motor lief hinterher tadellos. bis mir die karre vor nem halben jahr geklaut wurde.
    dachte mir das das so schwer ja nich sein kann, in dem kleinen kasten passt soviel technik ja gar nich rein das das so sehr kompliziert is.


    und ich fand da war gar nich viel dabei das teil zu zerlegen und wieder zusammenzubauen.die funktionsweise und der aufbau ist ja ziemlich logisch und eindeutig.und ich bin weit entfernt von der qualifikation eines mechatronikers oder schlossers oder sonstwas.bin mehr der der die dinger fährt statt sie zu reparieren(bin gelernter kraftfahrer)


    jetzt drängt sich mir die frage auf ob ich nur einfach glück in meinem übermut hatte oder obs wirklich nich besonders schwierig ist.


    PS:ich hatte auch nur dieses "schlechte video" gesehen.

  • Wenn Du einen Motor erwischt hast , der schon oft zerlegt wurde ,
    geht es meistens leicht Ihn zu spalten , da die Wellen die in den
    Lagern sitzen nicht mehr alzustramm sind , meistens werden aber die
    Dichtfächen des Gehäuses beschädigt , was zu Nebenluft und Ölverlust führen kann .( Meistens wird der Motor aber beschädigt)
    Ob Dein Motor zuverlässig läuft , kannst Du feststellen wenn mehr wie 30 Km
    im Stück mit Vollast fährst .
    mfg

  • Wenn man kein Spezialwerkzeug hat,kann man fast jeden Zweiradmotor alter Bauweise mit mehreren Holzkeilen trennen.Ist nicht auf meinem Mist gewachsen,sondern auf dem von Ernst Leverkus (Klacks),ein Mitarbeiter von Carl Hertweck. :o MFG Andreas :

  • Zitat von Bruchpilot

    Wenn man kein Spezialwerkzeug hat,kann man fast jeden Zweiradmotor alter Bauweise mit mehreren Holzkeilen trennen.Ist nicht auf meinem Mist gewachsen,sondern auf dem von Ernst Leverkus (Klacks),ein Mitarbeiter von Carl Hertweck. :o MFG Andreas :


    Natürlich geht das, aber um welchen Preis?
    Wem die paar Euronen für die Trennvorichtung noch zuviel sind, der sollte besser ganz aufhören, da mangelt es bestimmt auch noch an anderen Dingen.......

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

  • Ja gerade bei den Simsonmotoren ,
    wenn man da mit Holzkeilen und einem Hammer beigeht war es das wohl
    für die Motorhälften .

  • Natürlich sollte man keine Keile nehmen,mit denen man Pkws am zurückrollen hindert :D ,aber Hertweck und Klacks hatten bald jede Woche andere Maschinen getestet,und auch reparieren müssen (z.T.noch an der Ostfront,wo deren Leben von den Karren abhängig war),und hatten natürlich nicht für jede Spezialwerkzeug.Nachzulesen ist die Methode u.a. in dem Buch NSU Max richtig angefasst von Klacks.In dem Buch umgeht er bewusst die Nutzung von Spezialwerkzeug,da man Reparaturen eventuell fern der Heimat ausführen musste,der ADAC war zur Zeit der Erstauflage noch nicht so stark etabliert,und Handys gab es auch noch nicht,geschweige denn normale Telefone in Privathaushalten.Bei Zweirädern alter westdeutscher Herstellung scheint sie funktioniert zu haben,ein Freund von mir hat auf diese Weise auch meinen Quickly-Motor geöffnet,und überholt,alles ohne Probleme.Es könnte natürlich auch sein,das Simson eine weichere Alulegierung verwendet hat,aber versuche doch einfach mal mit so einem Holzkeilchen Macken in ein Schrottgehäuse zu klopfer (Natürlich kein brasilianisches Eisenholz nehmen,sondern ein Nadelholz,und das man einen Kunststoffhammer nimmt,kann man sich normalerweise auch denken)),dann weiss man Bescheid..Eine andere Voraussetzung für diese Arbeit ist ausserdem Fingerspitzengefühl,und keine Grobmotorik :bounce: mfg andreas

  • tolle wurst.
    ehe ich ne kiefer gefällt hab, mir nen keil geschnitzt und dann auch noch nen kunststoffhammer gefunden hab, bin ich mit nen spalter dreimal fertich.


    und nein, mit meinem moppet is adolf damals nich innen kriech gezogen

    manche kennen mich, manche können mich

  • Ich hatte übrigens nie bestritten das Arbeiten mit einem Spezialwerkzeug besser ist,und es freut mich,das du mit einem Motorspalter (Den ich mir selber Anfertigen werde) und ohne Kunststoffhammer jeder Situation gewachsen bist (Und ich Dummerchen hatte mir extra mal einen für meinen Werkstattwagen gekauft ;( ). mfg Andreas

  • Kann schon sein,aber ich habe alle dafür nötigen Werkzeuge und Maschinen auf der Arbeit und in der Werkstatt des Patenonkels meines Sohnes zur Verfügung,und ausserdem macht es Spass.Das Geld investiere ich lieber in Teile.. mfg Andreas

  • Ich habe für 18 € eine flatschneue Originalkurbelwelle ersteigert,da ist das schon die halbe Miete,und ausserdem muss jeder selber wissen ,was er mit seinem Geld macht (Oder bekommt ihr Provision?-dann ist eure Reaktion über meine Entscheidung verständlich.). mfg Andreas

  • Ja Du musst wissen was Du machst , .........ja das musst Du :))
    Aber .....................?
    Nee mach mal :))

  • ja nee, mach mal. würde ich auch so machen. ist ja auch nicht bös gemeint.
    ich fand nur den vergleich mit der früheren zeit gut und belustigend.


    wenn ich die möglichkeit hätte, tät ich mir auch einiges an speziwerkzeug "schnitzen".


    also mach mal und nix für ungut :wink:

    manche kennen mich, manche können mich

  • Kein Problem! Aber jetzt brauche ich doch keine anzufertigen,das macht der Patenonkel.wobei dieser nicht nach dem Bauplan arbeitet,sondern mal eben eine eigene entwickelt hat..Diese ist 2-teilig und wird direkt auf die Befestigungspunkte für die Simmeringe geschraubt.Grösste Vorteile sind die einfachere Fertigung und geringerer Material-und Platzbedarf bei Nichtgebrauch.Müsste normalerweise einwandfrei funktionieren und universell für alle Motortypen zu gebrauchen sein, falls da die Motorverschraubungen und der Abstand zwischen Kurbelwellenzapfen und Antriebswelle anders sind (Da kenne ich mich nicht mit aus).. mfg Andreas

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