DSL doppeln

  • Hi,


    mal wieder steh ich vor einem großen Problem, weil ich von der Technik keine Ahnung habe. An unseren ISDN-Anschluss mit DSL von Alice soll ein zweiter Rechner angeschlossen werden. Unbedingt über Kabel, WLAN möchte ich nicht. Ich weiß nicht, was man dazu braucht. Momentan ist für den einen Rechner ein mitgeliefertes Siemens DSL-Modem vorhanden, und Alice sagt ja auch, dass es auf den Anschluss abgestimmt ist. Was braucht man nun für den zweiten Rechner? Kann ich einfach genau so ein Modem noch mal kaufen (gibt es bei eBay), und dann ein weiteres, vor beide Modems geschaltetes Gerät zum Verteilen, einen Router ohne eingebautes Modem oder so was? Das Problem ist, der T-Anschluss ist in der mittleren Etage, und die Rechner sind darüber und darunter! Ich kann aber keine fette, mehrpolige Netzwerkleitung mit diesen RJ45-Steckern durch die Wände direkt bis zu den LAN-Anschlüssen der Rechner legen, ausgeschlossen. Außerdem gibt´s diese Kabel doch gar nicht so lang. Geradeso geht ein zweiadriges (DSL-)Kabel bis zum Modem vor dem Rechner, so wie es bei dem einen schon gemacht ist. Genau so hätte ich es eigentlich gern auch für den zweiten Rechner. Was brauch ich nun dafür?
    Hmm, einfach mal so (parallel) an den Splitter noch ein zweites DSL-Kabel klemmen geht ja sicher nicht.
    Und wie ist das überhaupt, Nebenfrage - teilen sich bei so einem Verteilgerät die Rechner die Bandbreite, oder kann dann nur der eine oder der andere ins Netz? Bei diesen Routern steht ja auch immer was von 4-Port-Switch oder so, und das klingt für mich nach entweder oder.
    Ja, wer hätte da mal Tipps, wie das zu machen geht?


    MfG Matthias

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn wirklich beide Rechner gleichzeitig ans Netz gehen sollen, wird's kaum ohne Router gehen. Das zieht dann natürlich auch die Verwendung von Netzwerkabeln nach sich, die es durchaus mit 15m Länge gibt. Für die Löcher musst du dir dann eben Gedanken machen. Oder doch auf WLAN umsteigen.


    P.S.: DSL im Netzwerk. Mehrere Rechner an einem DSL Anschluss. Mehrplatzf


    Ralf

  • Das mit dem zweiten Modem wird nicht funktionieren, da dann beide Rechner nur einzeln Online können und niemals gleichzeitig.
    Falls dein "irgendein Siemens Modem" wirklich noch kein Router ist, kannst du einfach einen Router daran hängen. Das können sie alle. Das Netzwerkkabel kannst du bis 100m verlegen. Die Stecker müssen dabei nicht unbedingt dransein. Die kann man einfach nach dem verlegen crimpen. Dazu brauchst du eine Crimpzange. Die kannst du entweder kaufen oder beim Computerhändler deines Vertrauens vielleicht auch kaufen. Alternativ kann man statt dem crimpen auch Netzwerkdosen in die Wand setzen, dann braucht man keine Crimpzange. Dann sollte man allerdings spezielles Verlegekabel nehmen, statt dem üblichen recht flexiblen.
    Gängige größen sind bei den (flexiblen) Patchkabel bis ca. 20m. (Gibt es z.B. bei reichelt.de für kleines Geld, da für "nur Internet" ein Cat 5 Kabel reicht.)
    Kabel ohne Stecker gibt es auch auf 100m oder 500m Rollen. Aber immer die Maximallänge von 100m pro Verbindung zwischen zwei Geräten beachten. Theoretisch brauchst du auch kein 8-Adriges Kabel, sondern kannst für 10MBit Netzwerk auch vier Adern CAT3 verwenden. Das ist dann aber eine sehr veraltete Installation und nix für die ewigkeit.

  • Solltest du nicht in einem Bunker wohnen geht das Bohren durch Decke/Boden übrigens recht einfach von statten. Einfach im Baumarkt einen 10er oder 12er Bohrer kaufen in Überlänge. Mehr als 20 cm werden da nicht im Weg sein schätze ich mal. Natürlich nicht mit dem Akkuschrauber versuchen dann ;)


    Auch solltest du sicher gehen in Bezug auf Fußbodenheizung/Stromkabel etc.


    Haben das damals auch so gemacht. Im Keller die komplette Telefonanlage und dann die darüber liegenden 3 Etagen durch die Fußböden verkabelt. Das war allerdings in den Anfangszeiten von DSL noch. Da hatte man noch nicht so die Möglichkeit mit Wlan. Was spricht dagegen? Mit Passwort versehen, welches man möglichst nicht auf die Hausaußenwand schreibt, sind die Teile eigentlich recht sicher ;)

  • Jaja, die böse Strahlung. WLAN funkt mit 100 Milliwatt - jedes Babyphon mit mindestens der 20fachen Leistung. Das ist wie mit Religion - was ich nicht verstehe, macht mir Angst, und mit der Angst lassen sich prima Geschäfte machen.


    Gerade wegen der schwachen Sendeleistung funktioniert WLAN durch Geschossdecken hindurch eher mäßig.


    Egal ob Funk oder Kabel, das erforderliche Gerät heißt Router. Viele enthalten das DSL-Modem gleich auch, so dass man das dann weglassen kann - wenn man fachlich in der Lage ist, seine Zugangsdaten ins neue Modem einzugeben.

  • WLAN funkt mit 100 Milliwatt



    Vorrausgesetzt es handelt sich um ein nach deutschen Standards konfiguriertes WLAN ist das die Maximale Sendestärke. Es gibt durchaus Module, die 500 mW schaffen. Diese sind auch nicht wegen "zuviel böser Strahlung" nicht erlaubt, sondern aufgrund der Störung anderer im Frequenzband.
    Üblicherweise wird innerhalb von Wohnungen und Häusern aber mit sogar nur 20 bis 50 mW Pmax gearbeitet und dies wird teilweise noch durch den Accesspoint bei guter Verbindung gedrosselt.

    • Offizieller Beitrag

    Schliess an Dein DSL-Modem einen Switch (Hub) an. Der hat je nach Ausführung ab 4 Anschlüsse. An einen kommt ein Kabel zum DSL Modem, an die anderen Anschlüsse Kabel zu den PCs. Kostet bei Reichelt unter 10 Euro.
    Man kann auch einen gebrauchten DSL Router (egal ob mit oder ohne WLAN) nehmen. Den DHCP Server ausschalten, WLAN auch und hat dann auch einen Switch. Aber das erfordert ein paar technische Kenntnisse.


    Peter

  • Dein PC ist mit Sicherheit über ein Netzwerkkabel mit RJ45-Stecker an das Modem angeschlossen. Schau mal, ob es da noch mehr (wahrscheinlich 3 weitere) dieser Anschlüsse gibt. Wenn ja, hast du schon ein Modem mit integriertem Switch und musst einfach ein Kabel von einem dieser Anschlüsse zum zweiten PC ziehen.


    Wenn nicht, brauchts du eine "Netzwerkmehrfachsteckdose", einen Switch. Den schließt du statt des ersten PCs an das Modem an, den ersten und zweiten PC schließt du an den Switch an, dann können beide gleichzeitig ins Internet.


    Als Verbindung zum zweiten PC kannst du eine Netzwerkkabel mit RJ45-Stecker nehmen (CAT5 bzw CAT5e Standard reicht ,wenn nichts dabei steht reicht es vermutlich auch). Netzwerkkabel gibt es auch als ganz flache Kabel (unterm Teppich langführen), es gibt Kabelsets mit optischen Kabeln, wo du von Adapter zu Adapter nur ein hauchdünnes Glasfaserkabel führen musst.


    Lösungen mit Netzwerk über 2-Pol-Klingeldraht gibt es auch, ist aber teuer und lahm.


    Ohne bohren käme warscheinlich auch PowerLAN in Betracht, da steckts du Adapter in Steckdosen und die kommunizieren über das Stromnetz (alle Steckdosen müssen hinter einem Stromzähler stecken). Da kriegst du quasi eine Netzwerkkabel über das Stromnetz. Die Sets kosten halt mehr als einfache Kabel, z.B. das hier: CSV-Direct.de - Computer, Notebooks, Tablets, Smartphones, Zubeh Dann musst du einen Adapter neben dem Modem/Switch in die Steckdose stecken, mit Modem/Switch verbinden und den zweiten Adapter neben PC2 in die Dose stecken und mit dem PC verbinden.


    Über die Geschwindigkeit musst du dir überhaupt keine Sorgen machen, wenn es nur um DSL-Geschwindigkeit geht. Dein DSL hat wahrscheinlich zwischen 1 und 16 "kmh", da ist jedes aktuelle Netzwerk, egal ob Kabel oder WLAN schneller (54 - 1000 "kmh" brutto).


    WLAN mag ich übrigens auch nicht. Nicht wegen der Strahlenkrankheit, sondern weil es einfach unzuverlässiger ist als Kabel. Beim Kabel kann halt kein Nachbar, Babyphon, Beton etc. stören.

  • Das mit den Hub oder auch Switch hinter den Modem kann nicht funktionieren wenn das Modem nicht selbst eine PPOE-Verbindung aufbaut.
    Am Siemensmodem von Alice ist aber nichts besonderes ganz normales ADSL2+.
    Mein Vorschlag wenn du mit der Geschwindigkeitsausbeute zufrieden bist, kauf die einen Router mit Wlan ( mindestens 802.11 N ). Dann kannste selbst entscheiden ob du per wlan oder kabel reinwillst, hinter dem Router kannst du notfalls auch per Switch noch wesentlich mehr Rechner anschließen.
    Wichtig ist die Geschwindigkeit nicht optimal lieber etwas mehr ausgeben und Router mit internen Modem und guten Bewertungen bei der Signalausbeute (bei ADSL2+).


    @phklein: Glasfaser würd ich sein lassen wenn man das Kabel nicht sicher unterbringen kann, die brechen einfach zuschnell ;-). Und Klugscheißermodus bei ADSL2+ (hat man bei Alice) kann man bis zu 21 Mbit/s fahren je nach Entfernung zum DSLAM. Hab ich selbst gesehen.
    Bei Waln wird man nie die maximale Verbindung erreichen da einfach zuviel Störquellen vorhanden sind. Powerlan ist auch nur Bedingt zu empfehlen da meist hat man Probleme über die Sicherungen hinaus sprich ins andere Zimmer zu kommen oder schlimmer alles geht und der Nachbar könnt auch noch mit serven ohne das man es mitbekommt.


    Du wirst richtig froh sein dich nicht mehr einwählen zumüssen und etwas sicherer wird man auch da viele Angriffe auf den PC nicht mehr so einfach möglich sind, da sie Schwierigkeiten haben mit NAT mal abgesehen von der eventuellen Firewall auf dem Router.

  • Ein Switch reicht natürlich nicht, denn der kann keine WAN-Verbindungen aufbauen. Damit müsste man auf jedem PC den DSL-Verbindungsaufbau installieren, und dann kann nach wie vor immer nur einer ins Internet - nämlich der, der zuerst auf "Verbinden" klickt. Der zweite schaut dann entweder in die Röhre, oder kickt den ersten aus der Leitung.


    Nein, da muss ein Router dran, der SELBST die WAN-Verbindung aufbaut, und an ALLE im lokalen Netzwerk (LAN) weittereicht. Anständige Router enthalten einen Switch fürs lokale Netzwerk. Billige haben nur 100-Mbit-LAN und WLAN mit ein oder zwei Antennen; die richtig guten Router kosten auch Geld, das geht für Privatanwender bis knapp über 200 Euro - dann aber mit schnellem LAN und WLAN, Telefoniefunktionen und einigem mehr.

  • Zitat

    weil ich von der Technik keine Ahnung habe


    1. du brauchst ein Modem, um die Verbindung mit dem Internet herzustellen
    2. das Modem braucht die Zugangsdaten, entweder im Modem selbst gespeichert oder das Modem wird vom PC "fernbedient" ("WAN-Verbindungen" "PPOE-Verbindung")
    3. du brauchst einen Switch (Netzwerkmehrfachsteckdose) um mehrere PCs anzuschließen


    Seit Jahren kriegt man eigentlich bei Alice etc. Geräte, wo alles schon integriert ist und die Zugangsdaten im Gerät selbst gespeichert sind.


    Wenn du schon so eins hast (mit mehreren RJ-45-Anschlüssen, s.o.) nimm einfach das und steck einfach noch ein Kabel für den zweiten PC ein; wenn du bislang zufrieden bist, brauchst du auch nicht mehr.


    Falls du nur ein Modem hast, ist es am einfachsten, so einen All-inclusive-Router zu kaufen, schau dir zum Beispiel mal die Homepage von AVM an, die Fritzboxen sind ziemlich gut und benutzerfreundlich (regelmäßig gute Tests in der Zeitschrift c't).


    Für die Verbindung zum zweiten PC ist ein Netzwerkkabel am besten. Falls du nicht bohren willst, würde ich an deiner Stelle PowerLAN probieren (falls es nicht geht hat man ja noch 14 Tage Widerrufsrecht im Internethandel). Wenn es geht, dürfte das die einfachste Lösung für deine Situation sein.

  • Man kann aber auch für 10euro nen SE505 ersteigern und DD-WRT drauf packen. Und alles über WLAN machen und dazu das schon vorhandene Modem ansteuern über WAN-Anschluss

    KR51/1S 75´/ S51 B2-4 81´/ S70C 86´/ S70C 87´ / Star 69´

  • Hm, danke für die vielen Antworten. In den beiden ersten steckt ja schon fast alles drinnen. Aber erst mal für alle Ungläubigen: Das ist wirklich nur ein einfaches Modem, siehe Bild.
    Ich fasse noch mal zusammen:
    Ich brauche doch einen zentralen Router, von dem 2 Netzwerkkabel zu den Rechnern gehen. Ausreichende Kabellänge gibt es, und erst hinterher die Stecker ancrimpen geht auch. Trotzdem Mist. Es sind schon z.T. genügend Kabel in der Wand (also unter Putz in einem Rohr) verlegt, da ist einfach kein Platz mehr. Hätte auch was mit Bohren zu tun, denn bevor man ein vorhandenes Loch größer bohren kann, durch das schon einige Kabel führen, muss man die erst mal wieder entfernen. Tja, blöd und ein Haufen Arbeit, wenn die schon durch´s ganze Haus führen.
    Was mir auch nicht an der Lösung gefällt, wäre der ständige Stromverbrauch des Routers, der ja ständig aktiviert sein müsste, und dass der Rechner schon beim Hochfahren am Netz hängt. Das war bei der gegenwärtigen Lösung sehr viel besser - ich habe das Modem erst an den Strom gelassen, wenn der Rechner samt Firewall gestartet war, und ich das Internet wirklich genutzt habe. Und nun habe ich gedacht, das lässt sich auch zweimal realisieren. Tja, aber wenn´s nicht anders geht ...
    WLAN mag ich nicht aus allen in Frage kommenden Gründen, wegen Datensicherheit, Störungssicherheit und der zusätzlichen Strahlungsdosis. Muss einfach nicht sein.


    Was noch nicht so klar rausgekommen ist - kann ich wirklich jeden Router verwenden, kriegt man das mit dem Alice-Anschluss in jedem Fall abgestimmt, und taugen auch billige etwas, so dass bei Bedarf auch 2 Rechner surfen können? Ich denke mal, über 50 € sollte kaum in Frage kommen. Und ich habe doch bloß die Einwahlsoftware vom Anbieter, die bei der Installation einen PPPoE-Anschluss einrichtet (siehe Bild), und dann funktioniert auch schon alles mit dem vorhandenen Modem. Nur bei der Ersteinwahl muss man noch mal sein Passwort angeben, dann war´s das schon. Geht das denn mit einem x-beliebigen Gerät ebenso, oder zumindest ohne große Probleme? Ich hab wirklich keinen Bock, dann vor einem Router zu stehen, der nicht funktioniert, ohne dass ich weiß, wo das Problem ist. Hat vielleicht noch jemand einen konkreten Geräte-Tipp, Motto: gut, ausreichend, günstig?
    Ja, und das mit dem Power LAN wäre genial - zumindest sehr überlegenswert! Das ganze Haus hat einen Stromzähler vornweg, soweit passt das. Doch wie funktioniert´s? Vom Router über 2 LAN-Abgänge und entsprechend 2 Adapter einspeisen, und dann mit jedem Rechner und jeweils 1 Adaptern das LAN-Signal wieder abnehmen? Oder einmal Signal vom Router einspeisen, und trotzdem an 2 Rechnern mit je einem Adapter abnehmen, wobei die Bandbreitenaufteilung von allein gelöst wird? Braucht man dann überhaupt einen Router?



    MfG Matthias

  • Jeden Router mit Modem wäre ich vorsichtig, Alice/Arcor ... arbeiten mit anderer Standard.
    Auch wenn immer wieder geschrieben wir das es gehen sollte, hatte ich oft Probleme bei solchen Anbietern.
    So das ich meist die Lösung "original Alice ... " Modem mit WAN-fähigem Router ohne Modem genommen habe.


    Wenn ich dein Siemens C2 aber Siemens C2-010-I als Router konfigurieren - ModemWiki hier anschaue, so schein er ein Modem Router zu sein, mit eigenen Benutzer Daten.
    Dann bräuchstes du nurnoch einen Switch dazwischen.

    KR51/1S 75´/ S51 B2-4 81´/ S70C 86´/ S70C 87´ / Star 69´

  • Wie schon gesagt wurde, Datensicherheit ist durchaus gegeben. Alleine durch das setzten eines Passwortes werden schon alle abgeschreckt die mal eben so gucken wollten ob sie ins Netzwerk reinkommen. Dann sollte man natürlich noch die Datei und Druckerfreigabe deaktivieren. Wenn nun jemand wirklich gezielt vorhat auf deine Daten zuzugreifen, dann schafft er das auch wenn du alles über Kabel verbunden hast. Insofern schonmal nichts gewonnen.


    Bezüglich des Stromverbrauches solltest du dir auch keine Gedanken machen. Ist schlieslich keine Glühbirne son Router. Um dennoch etwas einzusparen könntest du ja eine Zeitschaltuhr setzen, die immer ausschaltet wenn garantiert keiner ins Internet möchte. Vermutlich rechnet sich das aber bezüglich anschaffunskosten/Verbrauch erst nach ein paar Jahren.


    Das Thema Strahlung wurde ja auch schon angesprochen. Wenn du nicht gerade jemand bist, der sein Bett nach den Wasserleitungen ausgerichtet hat, um dann vermeintlich besser schlafen zu können, dann musst du bei sowas auch nicht anfangen nachzudenken ;)


    Störsicherheit müsste man halt mal gucken. Also ich bekomme hier geschätze 30 Netzwerke aus der Straße in ausreichender Qualität rein um damit arbeiten zu können.

  • Wie schon gesagt wurde, Datensicherheit ist durchaus gegeben. Alleine durch das setzten eines Passwortes werden schon alle abgeschreckt die mal eben so gucken wollten ob sie ins Netzwerk reinkommen.


    Die Aussage ist ohne Angabe der verwendeten Verschlüsselung nicht haltbar.



    Dann sollte man natürlich noch die Datei und Druckerfreigabe deaktivieren. Wenn nun jemand wirklich gezielt vorhat auf deine Daten zuzugreifen, dann schafft er das auch wenn du alles über Kabel verbunden hast. Insofern schonmal nichts gewonnen.


    Freigaben deaktivieren ist nicht unbedingt praktikabel, da man über kurz oder lang dies auch nutzen möchte. Die Zugangshürde zu einem Kabelgebundenen Netzwerk sind definitiv höher. (Brauchbare Firewall vorrausgesetzt und keine Nutzung von Trojanern ebenfalls.)


    Bezüglich des Stromverbrauches solltest du dir auch keine Gedanken machen. Ist schlieslich keine Glühbirne son Router. Um dennoch etwas einzusparen könntest du ja eine Zeitschaltuhr setzen, die immer ausschaltet wenn garantiert keiner ins Internet möchte. Vermutlich rechnet sich das aber bezüglich anschaffunskosten/Verbrauch erst nach ein paar Jahren.


    Es handelt sich ca. um Stromkosten von 10-20 Euro pro Jahr. Je nach konkretem Gerät und Stromtarif.
    Sinnvoller als eine Zeitschaltuhr ist wohl das manuelle An- und abschalten, wie er es jetzt schon gewohnt ist oder eben per Funksteckdose. Bzw. die Kosten in Kauf nehmen und den Komfort genießen. Bzgl. Datensicherheit durch nicht hochgefahrene Firewall beim PC-Start braucht man sich keine Sorgen machen, da der Router eine Firewall integriert hat und dies ein sehr theoretisches Szenario ist. Selbst das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) hat keine derartigen Empfehlung.



    Störsicherheit müsste man halt mal gucken. Also ich bekomme hier geschätze 30 Netzwerke aus der Straße in ausreichender Qualität rein um damit arbeiten zu können.



    Gerade dies ist allerdings eine klassische Störsituation. Es gibt bei WLAN b/g nur 3 überlappungsfreie Kanäle. Alle anderen stören sich eben gegenseitig. Dies führt zu deutlich verschlechterten Datenraten / Latenzen bis hin zum Totalausfall.
    Ansonsten kommen Störungen meist von minderwertiger Hardware. (z.B. 5 Euro WLAN Karten von ebay)

  • Ein paar Fakten dazu:


    Heutige Router, auch die Alleskönner von AVM, brauchen nicht mehr als drei bis fünf Watt im Jahresmittel. Das holt man alleine z.B. durch die Abschaffung eines separaten Anrufbeantworters schon wieder rein, denn diese Funktion ist hier integriert. Nutzt man die ebenfalls integrierte Basisstation für DECT-Funktelefone anstatt einer separaten, ist sogar schon etwas gewonnen.


    WPA2- oder ggf. noch WPA-Verschlüsselung ist soweit sicher genug. Zusätzlich kann man noch den Router unsichtbar stellen ("SSID verstecken"), sowie Zugang nur für Geräte in einer Positivliste erlauben ("MAC-Filter").


    Störungen ergeben sich durch die geringe Reichweite eher selten, es sei denn, man sitzt selbst schon in einer grenzwertigen Entfernung. Hier hilft ein Router mit WLAN 802.11n und mindestens zwei Antennen, besser drei, und empfängerseitig eine ebensolche Ausrüstung (im festinstallierten PC mit PCI- oder PCIE-Karte). Mit billigen und winzigen USB-Sticks muss man sich über schlechten Empfang nicht wundern.

  • Schwarzer_Peter WPA2 würde ich auch erst mal als sicher ansehen, aber SSID verstecken und Mac-Addressen-Filter ist nur Pseudosicherheit da man beides ganz einfach umgehen kann.
    Zum Thema USB-Sticks: ansich sind die dinger Gut aber bei Festrechner sollte man einfach eine 2-5 m Usb Verlängerung legen um sie vor der "Strahlung" des Computers abschirmen zukönnen. Eingebaute Karten sind da eher suboptimal weil man den Rechner ja meistens eher versteckt ;-).

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