Brauche Hilfe beim Zusammenbau!

  • das kostet aber Geld und das scheint nicht da zu sein sonst hätte man vernünftig restauriert und nicht nur das Blech für schönes aussehen lackiert.
    das sind dann die Blender die man zu kaufen kriegt.

  • Sauber, dann weiß ich schon mal wo ich das Öl einfüllen kann. Wird gleich gemacht. Nun zum Mitnehmer. Ich habe die Stücke aus dem Lager genommen und das Plastik vom Kettenkasten begradigt. Dann hab ich das ganze wieder zusammen gebaut und ohne Rad eingebaut. Wenn ich nun die Achsverlängerung festziehe kann man den Mitnehmer noch sehr gut drehen. Daraufhin hab ich die Achse ohne Rad montiert. Der Mitnehmer lässt sich immer noch sehr schön drehen. Dann hab ich das Rad eingebaut und die Achse festgezogen. Dann schleift es wieder.
    Also muss es doch an der Narbe oder an dem Teil wo der Bremshebel dran sitzt (weiß die genaue Bezeichnung nicht) liegen. Ich habe die Vermutung, dass sich beim Festziehen der Achse die Narbe gegen dieses Teil drückt und alles blockiert. Ich habe sowas ähnlich schon in einem anderen Thread gelesen. Dort wurde auch von Narbe abdrehen gesprochen. Ich glaube dieses Teil wo der Bremshebel sitzt ist schief, denn wenn ich es auf der Narbe drehe eiert es.


    Könnt ihr mit der Beschreibung was anfangen ?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Harlik,


    hoffentlich hast Du keine Narbe wegen der Arbeiten an Deinen Mopeten. Diese haben wie auch z.B. bei den Rädern von Fahrrädern Naben.
    Das Dingens was Du meinst, ist die Bremsankerplatte und da wird normalerweise nichts abgedreht.
    Das wird manchmal mit Bremstrommeln gemacht, wenn sie unrund laufen.
    Wenn jetzt noch etwas schleift, dann könnten es die Bremsbacken in der Bremstrommel sein.


    Peter

  • haha ok, NABEN.


    Aber wenn ich die Ankerplatte so einsetzte dann schleifen die Bremsbacken noch nicht. Meinst du wenn die Achse festgezogen wird könnten sich die Bremsbacken innen verziehen oder wie könnten sie schleifen? Mich wundert auch schon die ganze Zeit, dass der Bremsweg des Bremshebels so kurz ist. Aber was kann ich da machen ?


    susi ich mache den Spatz für mich fertig und will ihn nicht verkaufen

    • Offizieller Beitrag

    Aber was kann ich da machen ?


    Was da wirklich schleift kann ich mangels Glaskugel .... (hatten wir schon) ;)


    Miss den Innendurchmesser der Bremstrommel und den Aussendurchmesser der montierten Bremsbacken an verschiedenen Stellen. Dann bekommst Du eine Ahnung von der "Luft", die dazwischen vorhanden ist.


    Dieser Abstand wird beim Betätigen des Bremshebels durch Auseinanderdrücken der Backen bis zum Kontakt verringert.
    Wenn der Weg zu gross ist, dann legt man Bremsbackenzwischenlagen (26) auf die Enden der Bremsbacken, die vom Bremsnocken (11) auseinander gedrückt werden. Buntes Bild
    Die gibt es in verschiedenen Stärken zu kaufen, vielleicht sind bei Deiner Mopete zu dicke Dinger montiert.


    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Du kannst auch direkt auf den einzelnen Beitrag verlinken, wenn Du den Link kopierst, der sich hinter der Beitragsnummer hier #6 verbirgt.


    So wie ich das verstehe, geht es um Teil 13 aus dem genannten bunten Bild. Daran kann es nicht liegen oder um einen etwas grösseren Gummiring, der früher die ungekapselten Kugellager vor Dreck schützen sollte.


    Gut's Nächtle wünscht


    Peter

  • Ich habe weiter geforscht und mir die Nabe und Bremse genauer angeschaut. Es scheint so als wäre der Bremsanker und die Nabe unterschiedlich abgenutzt. Ich glaube das der Anker dadurch auf der Narbe eiert und wenn die Achse festgeschraubt wird klemmt. Die Bremsbeläge habe ich versucht ein bisschen abzuschleifen, weil ich gedacht habe das es daran liegen könnte. Durchmesser sind 124,5 mm. Also das passt eigentlich.


    Dazu einige Bilder für die weiteren Erläuterungen. Auf Bild 1 und 2 könnt ihr vielleicht erkennen was ich meine. Der Ring unter den Bremsbacken. Auf Bild 2 ist er noch deutlich dicker ausgeprägt. Auf Bild 4 die Nabe von oben betrachtet. Auch hier scheint es so als ob der innere Kranz an einer Stelle weiter nach innen ragt als am Rest. (Schwer zu beschreiben)

  • Schleifspuren kann ich so nicht erkennen. Ich kann die Bremsankerplatte in die Nabe schieben aber irgendwie muss ein Höhenunterschied entstehen, denn wenn die Bremsankerplatte in der Nabe liegt, dann kann ich sie hin und her wackeln.


    Ich verstehe das ganze System noch gar nicht richtig. Welcher Teil der Ankerplatte liegt wo auf der Nabe auf? Innerhalb der Nabe gibt es auch verschiedene Durchmesser. Einen großen Durchmesser nach außen und einen kleineren Durchmesser nach innen. Der innen ist für die Bremsbacken. Die Bremsankerplatte soll sich letzten Endes ja nicht mitdrehen. Von der Platte dreht sich also garnichts mit richtig? Der einzige Reibungspunkt ist der Gummiring über dem Radlager und das Gegenstück der Ankerplatte. Jetzt frage ich mich wie das Rad überhaupt gerade gehalten wird, wenn die Ankerplatte nur an ihrem Mittelpunkt gehalten wird?


    Vielleicht habt ihr ne gute Zeichnung oder ähnliches.

  • Das Rad wird durch die Achse gehalten. die Bremsankerplatte lässt sich praktisch wie eine Unterlegscheibe betrachten, da sie nur in der Mitte aufliegt.
    Da die Achse durch beide Lager in der Radnabe geht, kann das Rad sich nicht schiefstellen. Die Ankerplatte sollte nur auf dem Innenring des Kugellagers drücken, der sich genau wie die Achse nicht mitdreht.

  • Alles klar, dass hab ich verstanden. Aber wie kann es sein das die Ankerplatte im ausgebauten Zustand auf der Nabe hin und her eiert? Oder ist das normal, weil man sie nur in der Mitte dran drücken darf und die Platte am äußeren Rand noch Abstand zur Nabe haben muss?


    Liegt es vielleicht doch am Zentrieren des Rad mittels der Achse? Ich komm echt nicht weiter.


    Wofür genau ist denn der Gummiring auf dem Lager? Das Mittelstück der Ankerplatte passt genau in diesen Ring. Nur zum Schutz?


    Langsam komme ich doch wieder auf die Distanzhülse. Aber sie ist definitiv da. Kann ich irgendwie testen ob sie noch intakt ist?


    Ich weiß, Fragen über Fragen

  • Das Eiern hört auf, wenn alles fest zusammengeschraubt ist. Dann Drückt die Achse alle Teile auf ihr zusammen, also auch die Ankerplattenmitte, die beiden Lagerinnenringe und die Hülse dazwischen. Wenn das erstmal gespannt ist, wackelt da nichts mehr.
    Die originalen Lager waren offen. Ich nehme an, dass der Gummiring dazu dient, Dreck/Bremsstaub fernzuhalten und das Fett im Lager zu halten. Neue, vollverkapselte Lager brauchen das eigentlich nicht unbedingt, aber schaden wirds wohl auch nicht. Der Gummiring nimmt in jedem Fall keine Kräfte auf, sondern ist nur ein Schutz.
    Die Distanzhülse... sie _könnte_ zu kurz sein. Die Chance ist allerdings gering. Eigentlich ist sie auch kein wirkliches Verschleißteil, sondern hält "ewig". Was ich mir vorstellen könnte ist, dass beim einsetzen der Lager Dreck im Lagersitz des Außenrings lag, so dass das Lager nicht ganz drin ist und dadurch der gleiche Effekt auftritt, wie wenn die Hülse fehlt. Ist aber auch mehr eine aus de Not geborene Idee... :D
    Nimm doch mal eine dicke Schraube mit Mutter, evtl zwei Scheiben dazu. Stecke die Schraube durch beide Lager eines ausgebauten Rades, und ziehe sie FEST an, so dass sie nur auf die Innenringe der Lager drückt. Sofern sich die Schraube relativ zum Rad immer noch drehen lässt und die Lager offensichtlich nicht verspannen, sind die Lager und die Hülse ok, und es muss an etwas anderem liegen. Wenn die Schraube festsitzt, obwohl sie nur die Innenringe der Lager zusammendrückt, welche ja durch die Hülse auseinandergehalten werden sollten, würde ich auf Verdacht Lager und Hülse tauschen.

  • Wenn ich eine Schraube in passender Größe finde werde ich es mal ausprobieren. Wenn dann noch alles funktioniert, wo könnte letztendlich der Fehler liegen. Kann man an den Bremsen etwas verstellen?

  • solange du keine neuen Teile verbaust wirst du das Problem nicht lösen.
    Der Kettenkasten ist nunmal nicht mehr in einem vernünftigen Zustand da das Maß für die Achsführung nicht passt .
    Wenn du nicht in der Lage bist neue und vernünftige Teile zu verbauen wird es nichts, da kannst du hier noch
    100 Fragen stellen.

    • Offizieller Beitrag

    Erstmal rausfinden woran es liegt. Ist die Mopete kaputt kauf ich mir doch nicht gleich ne neue. Kein gutes Argument.



    Na wenn der Kettenkasten einen Riss hat, ist er kaputt und muss neu.


    Dann kann sich vielleicht auch dein Problem von alleine lösen.


    ICH würde:



    • Kette ab, schauen ob die noch was taugt, wenn nicht neu und dazu gleich Ritzel und Mitnehmer
    • Mitnehmerlager wechseln, wenn nicht Mitnehmer eh neu kommt
    • Radlager wenn noch offene und uralt, NEU
    • Kettenkasten neu, aber nicht den billigen, sondern den für ~10€ aus Bakelit



    Ich weiss, das kostet erstmal viel Geld, aber dann ist Ruhe. Immer irgendwelche Baustellen rundrum abarbeiten, kostet am Ende mehr Geld.


    Zur Info: Wenn du noch die alten Spatzkettenschläuche hast, pass auf die auf, da gibt es keinen Ersatz für. Nachbau ist nicht.


    MfG


    Tobias

  • War eben in der Werkstadt und habe eine Schraube durch die Nabe gesteckt und festgezogen, als die Ankerplatte noch drauf war. Lief alles einwandfrei.


    Da ich jetzt die Faxen dicke habe, werde ich nen neuen Kettenkasten besorgen. Dann werde ich wieder berichten.

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