dem Micha seine KR51/1

  • Ahoi Micha,


    und hol dir da am besten auch gleich noch einen Benzinhahn mit Wassersack. Den Wassersack machst du dann 2 mal im Jahr ab und sauber, dann landet der Rost und Dreck auch nicht in deinem Vergaser (so wie beim Modell ohne Wassersack). Das erspart das unterwegs Liegenbleiben (oder fummeliges Rumschrauben am Vergaser).


    gruß nachbrenner

    • Offizieller Beitrag

    Das erspart das unterwegs Liegenbleiben (oder fummeliges Rumschrauben am Vergaser).



    Das wäre dann ein technischer Halt, aber noch lange keine Panne. (siehe Wiki)
    Nichts was einen Oldtimerfreund am Weiterkommen hindern sollte.


    Peter

  • Gerade in der Kälte und mit Taschenlampe im Mund den Tank fix eingebaut, neue Benzinleitung ohne Filter eingesetzt, neue Zündkerze eingeschraubt, Gemisch in den Tankgekippt, Benzinhahn auf, Zündung an und siehe da: Das gleiche Bild wie bisher. Der Schrottkübel will einfach nicht anspringen. Und wenn es das doch ausnahmsweise einmal tut, dann ist ist er gleich wieder aus. Ich bin ein bisschen genervt :(


    Gibt es vielleicht eine 'Basiseinstellung' für den Vergaser damit der auch im kalten Zustand halbwegs korrekt voreingestellt werden kann? Ich wüsste sonst spontan nicht was ich machen könnte...

    • Offizieller Beitrag

    Wenn der Motor nach ein paar Zündungen gleich wieder ausgeht, dann könnte das daran liegen, dass der Benzinfluss arg behindert wird.


    Hast Du denn nach Tank- und Benzinreinigung auch noch einmal den Vergaser gereinigt?
    Hast Du die ausprobierte und für gut befundene Zündkerze aus dem Bordwerkzeug verwendet?
    Wie verhält es sich, wenn Du ein Fingerhütchen Sprit in die Kerzenöffnung kippst, dann schnellstmöglich die Kerze wieder reinschraubst und ankickst? Kerzenstecker und "Zündung ein" nicht vergessen!


    Peter

  • Kaltstartvegaser war gezogen ;)


    Kerze aus dem Bordwerkzeug? Die kam ausm Laden, Beru ZM-260, montiert wurde sie aber mit meinem bescheidenen Bordwerkzeug. Die alte Kerze war ölig. Zu mager wegen Nebenluft ist daher unwahrscheinlich, oder? Ist der Anschluss von Auspuff vielleicht eine Ursache?
    Den Vergaser reinigte ich vorm Tank, allerdings kam durch den alten Filter im Benzinschlauch eh nichts durch...
    Der Fingerhut hilft vielleicht beim Anspringen, aber die Gurke bleibt ja nicht an.

    • Offizieller Beitrag

    1. Man hat immer eine ausprobierte und für gut befundene Reservekerze im Bordwerkzeug zu haben.
    2. Man kann einen Vergaser nicht oft genug reinigen, bis man endlich kapiert hat, dass man vorher das Benzin, den Benzinhahn und den Tank reinigen muss.


    Ich lege Dir die diesbezüglichen Beiträge im Wiki zwecks aufmerksamer und verständnisvoller Lektüre ganz besonders ans Herz. DAS BUCH enthält diese Tips und Tricks nämlich nicht. ;)


    Peter

  • Ok, Vergaser wird noch einmal gereinigt. Aber nicht mehr heute. Die alte Kerze kommt ins Bordwerkzeug, zum nach Hause kommen sollte die ja reichen. Wenn ich denn mal von Zuhause weg komme...


    Gibt es noch weitere mögliche Ursachen für die Startversagensängste meiner Schwalbe? Angriff ist auch mal weiter aufgedreht beim Kicken.

  • Standardeinstellung für den Vergaser wäre die Teillastnadel in die 3 Kerbe von oben gezählt und die Luftgemischschraube eine Umdrehung raus gedreht. Und die Gasschieberschraube oder auch Leerlaufgasschaube kannst Du nur nach gut dünken reindrehen ohne den Motor warm zu fahren aber lieber etwas mehr als zu wenig, kann man ja nach den ersten Metern, wenn Du denn mal soweit kommst, etwas runter regeln.


    Und vor allem mach den Vergaser ruhig noch einmal sauber. Schau auch mal nach der Düse hinter dem Schwimmernadelventil.

  • Gerade dachte ich mir, dass ich den Vergaser doch noch schnell ausbauen könnte um den dann morgen in der Werkhalle bei der Arbeit noch einmal durchzupusten. Ich selber bin ja nur Büro-Horst...


    Dann nahm ich mir die Luftgemischschraube wie vom Daniel empfohlen und siehe da, dreimal kicken und die Kiste läuft :) . Es ist komisch, aber meistens klappt es bei mir immer erst wenn gemeckert und gejammert wurde ;)


    Ich werde in den nächsten Tagen noch ein paar Probeläufe machen. Sollte das soweit beim heutigen Ergebnis bleiben würde ich mich der Bremsenreinigung und den Stoßdämpfern hinten widmen. Gibt es bei denen eigentlich einen Indikator wann diese hinüber sind? Verbaut sind die Reibungsdinger.


    EDIT: Vielen Dank für alle geduldig Antwortenden bis hier hin!!!

  • Doppelpost, aber ich denke, so bleibt es übersichtlicher:


    Die Aufhängung für den Auspuff am Rahmen ist doch wie auf dem Bild zu sehen nicht original, oder? Das sieht eher aus wie weggegammelt und durch eine Lasche ersetzt...


    • Offizieller Beitrag

    Das hast du richtig erkannt.
    Der Ausleger ist für die Sozius-Fußraste (das große, jetzt belegte Loch)
    und drunter ist (oder sollte sein) noch eine Bohrung zur Auspuffbefestigung.



    Die Stelle ist leider für Wegrosten bekannt - man darf aber nachbessern.
    Also nicht verzagen - sondern einen Schweißer fragen. ;)

  • So ist der Plan. Es muss ja auch mal Sinn machen, dass ich hier gerade im Maschinenbaubüro mit angeschlossener Werkhalle konstruiere :cool:. Also Ende abflexen, neues Blechanpassen, verschweißen und neu konservieren.
    Kann mir jemand den Bohrlochabstand nennen?

  • Moin!


    Die Schwalbe springt zwar immer noch sehr schwer an, aber das schiebe ich mal auf den nicht korrekt eingestellten Vergaser, da ich noch keine ordentliche Runde gefahren bin. Zuerst stand das Herrichten der Bremsen an. Vorne ist fertig, hinten in diesem Moment in Arbeit. Dazu eine Frage: Ich würde gerne die Bremszüge (auch den Gaszug) tauschen. Hinten ist eine Bremse mit innenliegem Zug verbaut. Hat der Bremszug eine andere Länge als der bei außenliegendem Zug? Ich las mal irgendwo etwas von 'alter' und 'neuer' Bremse, darum die Frage.

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