sie geht sofort auf vollgas und irgendwann säuft sie ab

  • schönen juten tach an alle nestler!!!!


    ich hab mal wieder ein problem.
    wenn ich meine schwalbe (KR51/1K) ankicke geht sie auch sofort an. sie geht dann aber auch sofort auf vollgas. das dauert dann so ca. 3-4 minuten. sie reagiert auch nicht auf gasgeben. irgendwann dann geht sie aus.
    enn ich den choke ziehe (dichtung ist neu) tourt sie etwas runter, geht dann aber wieder hoch.
    den vergaser(16n1-5) hab ich schon zweimal gesäubert. den schwimmerstand kontrolliert und die teillastnadel erst in der 3 Kerbe von oben positioniert und jetzt eine tiefer gehangen. ich dachte sie bekommt zuviel sprit. ist aber noch genauso.


    Die schrauben hab ich nach anleitung eingestellt.


    Ich bin grad echt am ende.


    Könnt ihr mir helfen?


    Vielen Dank


    Gruß Gerd

  • Geht der Kolbenschieber weit genug runter? Schau doch mal am Gaszug. Da ist unterm Lenker eine eine Schraube an der man die Länge des Zugs einstellen kann. Dann solltest du noch schauen, ob der Gaszug sauber verläuft ohne sich irgendwo zu verhacken.
    Und dreh die Kolbenschieberschraube einfach mal vorsichtshalber ganz raus.


    Gruß, Andi

  • der Kolbenschieber geht bis ganz runter.die schrauben unter dem gaszug sind nicht gelöst. d.h. der zug ist auf die längste länge gestellt. Die schieberschraube ist auch ganz weit draussen.


    gruß gerd

  • Hallo.


    Die düsen hab ich auch schon kontrolliert. beim zweiten mal reinigen. festgezogen hab ich sie auch.


    Hab vergessen zu schreiben das die Dichtungen auch alle neu sind.


    Gruß Gerd.

  • Also.
    Deine Düsen sind alle fest und gereinigt,deine Standgasschraube ist ganz drausen und Dichtungen alle neu.
    Bleibt ja noch die Zündung oder ein Luftprob.
    Zündung ist ein gestellt?
    Kertze 0,4mm?
    Der Vergaser sitzt fest am Zyli und läßt keine Luft rein?
    Zwischen Gaser und Zyli ist auch ne Dichtung?


    Kam das Prob Plötzlich oder hast du irgendwas gebaut?
    Versuch auch mal eine andere Zündspule.

  • Zitat


    Original von schwalbenanfaenger:
    der Kolbenschieber geht bis ganz runter.die schrauben unter dem gaszug sind nicht gelöst. d.h. der zug ist auf die längste länge gestellt. Die schieberschraube ist auch ganz weit draussen.


    gruß gerd


    Will dir nicht zu nahe treten aber: Woher weißt du, dass der Schieber ganz unten ist? Du schreibst: "Die schieberschraube ist auch ganz weit draussen." und "d.h. der zug ist auf die längste länge gestellt".
    Genau andershereum für beides wäre richtig!! Schraube ganz weit rein und Zug auf das kürzeste einstellen!!

  • in dem schieber ist doch ne kerbe?
    diese ist doch für die stellschraube bestimmt? oder?
    diese schraube ist doch für das standgas zuständig?


    ich versteh das so das diese schraube als widerstand funktioniert, wie leicht sich der schieber bewegen lässt oder?


    gruß gerd.

  • Nein,damit stellt man das Standgas ein. Drehst du sie rein geht dein Standgas hoch und dehst du sie raus geht es runter. Ich hoffe wir reden hier von der selben Schraube. Nr.3

  • die Schraube (3) ist nur fürs Standgas zuständig, wenn du diese rein drehst drückt sie den Schieber weiter nach oben. Sie beeinflusst nicht die Leicht-bzw. schwergängigkeit des Gasschiebers, das kann man nicht beeinflussen!
    Du hast geschrieben das sie hoch tourt ich denke das du entweder dein Standgas zu hoch geschraubt hast oder sie zieht irgendwo Nebenluft bzw. du hast zu magers Gemisch. Hast du schon mal deine Benzinzufuhr kontrolliert??


    :smokin: -Es geht immer besser!-

  • Hat deine Schraube No.3 einen Knick?


    Ich hatte das Vollgasproblem auch, hab auch vom Gashahn bis zum Schwimmer alles nochmal auseinandergenommen und neu zusammengesetzt und danach schnurrte sie wie ein Kätzchen... allerdings hab ich zusätzlich noch vorsichtig einen leichten Knick aus der Standgasschraube geklopft, weil mir der irgendwie fehl am Platz vorkam.


    Vielleicht liegt der Fehler ja im Detail ;)

  • @ gizzmo: den knick hat ich auch. hab ich auch rausgeklopft.


    @ simsonfahrer: die schraube 3 hab hatte ich ganz weit draussen um das standgas so niedrig wie möglich zu halten.


    was heits denn zu mager? das er zuviel luft und zuwenig sprit bekommt? das kann ich doch mit der schraube 1 einstellen? oder? was ist den das teil zwei. hat das der 16N1-5 auch?


    gruß gerd

  • Genau. Die 1 ganz rein drehen (aber nicht fest brummen) und 0,5-1 Umdrehungen wieder raus. Was die 2 ist weiß ich auch nicht so ganz. Evtl ein Luftloch?(

  • Löchlein Nr.2 ist ganz richtig erkannt, die Überlaufbohrung.
    Wenn nun das Schwimmernadelventil (bestimmt mit dem Schwimmer das
    Kraftstoffniveau in der Schwimmerkammer) hängt, steigt das Niveau bekanntlich an. Damit der überschüssige Sprit nun nicht über die
    Nadeldüse und die Ansaugöffnung ins Kurbelgehäuse plätschert, und
    dann, wenns zuviel wird, 'nen "Benzinschlag" verursacht, ist die
    Überlaufbohrung vorhanden. Durch die gelangt der Sprt ins Freie.

  • die schraube 1 reguliert ja nun das gemisch. wenn ich sie reindrehe wird das gemisch fetter und wenn ich sie raus drehe wird es magerer?


    was kann ich aber nun dagegen machen das sie so hochtourt und irgendwann absäuft?


    gruß gerd

  • Also wenn du mit hochtouren meinst, dass du sie ankickst und sie direkt wie eine Motorsäge auf vollgas läuft und du alles richtig eingestellt zu haben glaubst, dann kann es nur sein, dass sich die Teillastnadel in ihrem Kolben verklemmt hat, oder dein Gaszug zu stamm sitzt.


    Ich würde dir einfach mal empfehlen


    - die Nadel+Kolben aus dem Vergaser zu holen
    - prüfen, ob du die Feder durch drehen am Gashahn spannen kannst
    - Schraube No.3 so einstellen, dass sie gerade noch 1/2mm in den Zylinder reinragt
    - Nadel+Kolben vorsichtig wieder in den Zylinder schieben und gucken, dass der Kolben auch wirklich in den Zylinder "eintaucht"
    - Wenn alles wirklich Frei beweglich ist den Gaszug so schlaff einstellen, dass du den Mantel ohne Wiederstand vom Vergaser abheben kannst (dass du Spiel im Gashahn hast)


    Wenn du das alles wirklich kontrolliert und so eingestellt hast darf die Schwalbe beim nächsten ankicken eigentlich (fast) keinen Sprit mehr bekommen und sollte bei losgelassenem Gashebel nach ein paar Schluchzern ausgehen.


    Wenn du das erreicht hast kannst du bei per Gashahn am Laufen gehaltenem, warmen Motor das Standgas mit der Schraube 3 so einregulieren dass sie rund läuft.


    Und unterschätz die Schraube 3 nicht. Wenn man die zu weit reindreht kann man die Drehzahl schon ordentlich hochjagen und im extremfall den Kolben der Teillastnatel einklemmen, womit wir dann wieder beim Ausgangsproblem wären ;)



    Sei mal ein bißchen penibel und nimm dir ruhig etwas mehr Zeit, wenn du den Vergaser einstellst, es lohnt sich bestimmt :)

  • Hallo,


    ersteinmal vielen, vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Ich hab jetzt noch mal den vergaser komplett auseinander genommen und gereinigt. Das Problem bestand immer noch. Dann habe ich einen Ersatzvergaser genommen. Auch dort bestand das Problem. Dann habe ich mal kräftig nachgedacht. Der Auslöser des Problems war die Teillastnadel. Die hatte ich nicht getauscht, weil ich keine hatte. diese hat sich beim Gasgeen verklemmt und ist nicht mehr in die Düse gerutscht.


    Ich werde mir nun eine neue Nadel und ein neues Plättchen kaufen.


    Werde euch dann berichten wie es ausgegangen ist.


    Und nochmals vielen Dank.


    Gruß Gerd.

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