Schwalbe läuft schlecht unter Last

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    1. Stell doch mal bitte so ein, dass die Markierungen von Polrad und Gehäuse übereinstimmen.


    2. Wenn der Motor nur ohne Teillastnadel und Gasschieber läuft, dann ist da etwas mehr als oberfaul. Wie/womit gibst denn dann bitteschön Gas?


    Peter

  • 1. Wie kann ich das denn bitte einstellen? Ich habe doch nur die Möglichkeit die Grundplatte zu verdrehen.


    2. Ich finde das auch komisch. Das war bis vor kurzem nicht so. Aber ganz am Anfang als ich die Schalbe bekam, war es schon einmal so. Gas geben kann ich dann natürlich nicht. Sie läuft dann natürlich auf Vollgas aber wenigstens springt sie an.

    • Offizieller Beitrag

    Zu 1. Indem Du das Polrad OHNE Pasfeder montierst. Dann bei 1,8 vor OT auf die Gehäusemarkierung bringen.


    Zu 2. Ohne Schieber kriegt der Motor doch sowas (unglaublich viel) von Nebenluft, das ist ja nochmal mehr als durch den Ansaugtrakt.
    Hast Du mal Luftfilter, Ansaugschlauch (den grauen) und Geräuschdämpfer gereinigt?

    • Offizieller Beitrag

    1. Wie kann ich das denn bitte einstellen? Ich habe doch nur die Möglichkeit die Grundplatte zu verdrehen.


    Genau die verstelltst Du so, dass die Markierung vom Polrad mit der vom Gehäuse im ZZP übereinstimmt. (Stroboskop-Kontrolle)
    Um die Markierung auf der GP kümmerst Du Dich nicht.


    Peter

  • Ich verstehe nur noch Bahnhof. Ich hatte die Markierung der Grundplatte doch vorher bereits auf der Markierung am Motorblock stehen. Da war nur die Markierung des Polrads nicht an der gleichen Stelle.


    Ich habe ja alles gerade neu eingebaut. Da wird nichts verdreckt sein. Ich denke da brauche ich nichts zu reinigen.

    • Offizieller Beitrag

    Du sollst auf die Markierung der Grundplatte "sch.....". Ist das verständlich?
    Dann die Grundplatte so verstellen, dass Gehäuse- und Polradmarkierung im ZZP übereinstimmen.


    Lies auch mal bitte hier:
    http://www.schwalbennest.de/si…ierung-selber-103066.html


    Peter

  • Eigentlich brauchst Du auch noch eine Messuhr. Je nach dem ob Du eine /1er oder /2er Schwalbe hast, musst Du mit Hilfe der Messuhr die Polradmarkierung im Zündzeitpunkt ( 1,5 oder 1,8 mm vor OT ) auf das Motorgehäuse übertragen. Dann lässt Du den Motor laufen ( ca. 3000 U/min. ) und blitzt mit dem Stroboskop ( ohne "h" ) auf die Polradmarkierung. Wenn diese sich nun vor oder hinter der vorher angebrachten Markierung auf dem Gehäuse befindet, drehst Du die Grundplatte in entsprechender Richtung.


    Grüße
    Gerhard


    ...wie ich bereits schrieb...


    Grüße
    Gerhard

    bevor isch misch uffreesch, isses mir liwwer egal !

  • Also, ich drehe die Messuhr in das Kerzenloch. Dann drehe ich am Polrad nach rechts bis ich den OT habe, dann drehe ich das Polrad wieder 1,8 Messuhrumdrehungen nach links zurück. Dann mache ich auf das Motorgehäuse eine Markierung. Dann starte ich die Schwalbe und Blitze auf die Polradmarkierung. Wenn diese nicht mit der neu angebrachten Markierung auf dem Motorgehäuse übereinstimmt, verdrehe ich die Grundplatte bis die Markierung vom Polrad und Motorgehäuse übereinstimmen? Habe ich das richtig verstanden?


    Ich habe noch etwas getestet. Wenn ich die Markierungen von Grundplatte und Motor überein bringe und dann das Polrad mit der Messuhr auf 1,8 vor OT stelle, steht das Polrad kurz vor den beiden Markierungen an Polrad und Motorgehäuse. Wenn ich dann den Motor starte und mit dem Stroboskop dabei gehe, stimmen alle drei Markierungen überein. Schon komisch.

    Einmal editiert, zuletzt von Prof () aus folgendem Grund: Doppelpost

    • Offizieller Beitrag


    Ich habe noch etwas getestet. Wenn ich die Markierungen von Grundplatte und Motor überein bringe und dann das Polrad mit der Messuhr auf 1,8 vor OT stelle, steht das Polrad kurz vor den beiden Markierungen an Polrad und Motorgehäuse. Wenn ich dann den Motor starte und mit dem Stroboskop dabei gehe, stimmen alle drei Markierungen überein. Schon komisch.



    Das liegt auch daran, das Du den ZZP nur durch zurückdrehen suchst.
    Der Millefietz Unterschied kommt vom Lagerspiel.
    Man sollte nämlich über 1,8 zurückdrehen und dann wieder vorwärts
    damit genau dieses Lagerspiel nicht zum Messfehler wird.



    LG Kai d:)

  • Welche meiner beiden Vorgehensweisen ist denn jetzt richtig? Ich bin mittlerweile total verwirrt. Das mit dem zurückdrehen auf 2 mm und dann wieder vor auf 1,8 habe ich ja verstanden. Aber muss ich eine neue Markierung anbringen, oder nutze ich die bestehenden auf Grundplatte und Motor ?

  • Du kannst dich für eine Markierung entscheiden.
    Entweder nimmst du die vom Motorgehäuse und machst eine Markierung auf dem Polrad an der Stelle wo du mit der Uhr den Zündzeitpunkt ermittelt hast oder du markierst die Stelle am Motorblock, wo die Markierung vom Polrad zum ZZP steht.
    Danach lässt du den Motor laufen und kannst mit dem Strobo prüfen (bei ca 3000 Umdrehungen), ob die Zündung zum richtigen Zeitpunkt erfolgt.
    Wenn nicht verdrehst du die Grundplatte, bis die Markierungen zusammenpassen (zwischendurch einfach testen).
    Viel Erfolg!


    Gruß
    Markus


    PS: wenn da irgendwas falsch an meiner Beschreibung sein sollte, darf sie auch gerne korrigiert werden ;)

  • So, dank Kai71 und ElGonzales funktioniert meine Schwalbe nun einwandfrei. Der Vergaser wurde gereinigt, der Luftschlauch wurde richtig verlegt und der Zündzeitpunkt wurde kontrolliert. Alles funzt nun super. Vielen Dank Ihr beiden für Eure Hilfe !!!!!!!


    Gruß Marco

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