Beiträge von Ramirez

    Tauschrahmen glaub ich nicht, da die Rahmennummern noch normalerweise immer aus der laufenden Serie genommen wurden (zumindest bei der KR51)...


    Fakt ist doch, dass es ne Schwalbe mit sechsstelliger FIN mit 111 beginnend eigentlich garnicht geben dürfte, eben wegen Beginn bei 200000...

    Moin,


    habe mir heut eine Schwalbe angesehen, die mir einige Rätsel aufwirft.


    Zunächst mal, wie im Titel schon erwähnt, die Fahrgestellnr. 1114xx. Die Nummer ist definitiv sechsstellig, habe in dem Bereich mal etwas gekratzt und keine weitere Ziffer entdecken können. Mir war bislang bekannt, dass die Schwalben-FINs ab 200000 beginnen. Ein Typenschild war leider nicht mehr dran. Es war allerdings definitiv KEIN KR50-Rahmen, hätte man ja u.a. an der Ständeraufnahme erkennen können. Der Luftberuhigungskasten war auch nicht dran, so dass es schon ein KR51-Rahmen sein muss.


    Ne Motornummer habe ich leider auch nicht, der Dreck war zu festgebacken.


    Die Schwalbe weist weiterhin als Besonderheiten erstmal die abgesetzte Nabenabdeckung vorn sowie die Lenkerschale mit Erhöhung für das Parklicht (leider zugespachtelt... ) auf.


    Der Zylinder am Motor hatte bereits die "normale" Zweipunktbefestigung für den Vergaser, allerdings war ein T-Stück-Luftfilter verbaut. Die Aluabdeckung unter dem Lenker war auch eine der alten Serie mit Aufnahmen für Tupfer und Choke für den NKJ-Vergaser.


    Nun meine Frage: was für ein Rahmen ist das? Vorserie??? Nachgeschlagen war an der FIN definitiv auch nix...


    Für Ideen schonmal besten Dank im Voraus!


    Gruß,
    Ramirez

    Geht auch anders, so kenne ich´s zumindest vom PKW her:


    Schwalbe im 90°-Winkel zu einer geeigneten senkrechten Fläche aufstellen, Abblendlicht einschalten. Oberen Punkt der Hell-Dunkel-Grenze markieren. Schwalbe 5m zurückschieben. Dann muss der Obere Punkt der Hell-Dunkel-Grenze genau 5cm weiter nach unten verschoben sein.


    Dies entspricht einer Scheinwerfereinstellung von 1%. Beim PKW z.B. sinds meistens 1,2%.


    Ach ja, die Schwalbe muss dabei nicht mit 150kg, sondern mit 75kg belastet sein (1 Fahrer, "Normgewicht"). Ist beim PKW ebenfalls so.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der fehlende Zündfunke nach sehr langer Standzeit meistens am Unterbrecher selbst liegt, sprich an der Oxiation der Wolframplättchen.


    Meistens war der Funke nach Einbau eines neuen Unterbrechers wieder da!

    Moin,


    kann mir jemand sagen, mit welcher Motornummer der Wechsel vom M53 zum M53/1 stattfand? Habe ne ziemlich frühe KR51/1, Bj. 68 an Land gezogen und wollte nun aus meinen Motorleichen einen etwa passenden M53/1 raussuchen.


    Vielleicht kann mir ja auch jemand helfen, der ebenfalls ne 68´er /1 fährt und noch den original Motor drinhat, indem er/sie mal seine Motornr. postet.


    Danke!

    Ich muss mich hier mal eben "outen", denn der gute Feuertänzer hat mich oben in seinem Posting angesprochen (bzw. ich habe ihm ne Schwalbe aus meinem Fundus angeboten)... :D


    "Hobbyrestaurierer"... :smokin: Naja, 15 Jahre Schwalbenerfahrung sollten denke ich reichen, um ne vernünftige zuverlässige Schwalbe auf die Beine zu stellen.


    Allgemein kann man wohl sagen, dass ne vernünftig wieder auf die Beine gestellte Schwalbe (und damit meine ich vor allem das Erneuern der wirklichen Verschleißteile wie Kontakte, Simmerringe, Motordichtungen, kpl. Elektrik) meist recht zuverlässig ist, solange mit Sinn und Verstand dran rumgebastelt wird. Das Schwalbenbuch sollte sicherlich trotzdem eigentlich für jeden Neueinsteiger ne Standartlektüre sein.

    Das mit der radialen Ausdehnung ist sicherlich richtig, aber ich habe hier ja auch nicht davon gesprchen, unbedingt Stehbolzen zu nehmen.


    Ich meinte nur, dass gute Gewindestangen billgen Drecks-Stehbolzen in jedem Fall vorzuziehen sind. Ob es jetzt gefrickelt ist oder nicht, bleibt letztendlich Geschmackssache, die Funktion zählt jedoch!

    Das sehe ich ganz genauso. Hast Du die Schrauben auch in der richtigen Reihenfolge angezogen und vor allem gleichmäßig?


    Wenn nicht, Schrauben wieder lösen, leichte Gummihammerschläge aufs Kurbelgehäuse, Welle auf Freigängigkeit prüfen, dann die Schrauben gleichmäßig und in der richtigen Reihenfolge anziehen!

    Es geht definitiv auch mit Gewindestangen... Es kommt letztendlich nur auf´s Material an und somit auf die Zugfestigkeit.


    Bevor man die billigsten Stehbolzen verbaut (übrigens echt der letzte Mist, die Gewinde taugen nichtmal für einmal die Kopfmuttern fest anziehen), kann man besser ne vernünftige Gewindestange entsprechender Festigkeit nehmen...


    Nur zur Info: auf die 4 Stehbolzen teilt sich der maximale Verbrennungsdruck als Kraft auf, die Bolzen werden somit in axiale Richtung auf Zug belastet. Daher ist auch einzig und allein die Zugfestigkeit des Materials entscheidend, sonst nix...

    Ich schließe die Zündung jetzt erstmal ganz pauschal völlig aus. Manchmal sind´s ganz banale Dinge...


    Wie sieht die Teillastnadel aus? Schonmal ne andere probiert? Sitzt der Krümmer vielleicht zu (auch das kommt vor)....


    Tankentlüftung vielleicht fehlerhaft? Mal ohne Tankdeckel fahren und gucken, wie es dann ist...

    Guck Dir mal den limaseitigen Simmerring an, wenn es unter der Grundplatte schon voll Sprit steht, dann ist der hin und du hast das beschriebene Problem...


    Geht sie eigentlich bei voller Fahrt aus oder "säuft" sie im Leerlauf ab?

    Äh, eine Zulassung als Oldtimer macht beim Sperber auch absolut keinen Sinn, erstens wegen der Pauschalversteuerung (Steuern entfallen beim Leichtkraftrad in normaler Zulassung) und zweitens wegen der mit Sicherheit teureren Versicherung...

    Das mit der Dichtung is schon richtig so, das habe ich auch an diversen Ansaugkästen so hier rumliegen...


    Die Klammern bekommst Du nicht mehr, keine Chance, habe ich auch ewig probiert...


    Was für einen Ansaugfilter Du original an deinem Vogel haben solltest, kommt auf Motor und Vergasertyp an. Den T-Luftfilter gabs glaube ich nur am SR4-2 mit dem M53 (ohne irgendwelches /1-Gedöns) dran...

    Am besten baust du den Vergaser ab und baust nen originalen NKJ134-x an (je nach Typ deines Spatzes)...


    Ich weiß, das ist die aufwendigste Möglichkeit, aber mit nem 16er-Vergaser an nem 13er-Durchlass wirst Du den Spatz nie vernünftig ans Laufen bekommen... Guck einfach mal bei xbay, da werden genug derartige Vergaser vertickert...

    Ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass es ein normaler 3Gang-Motor von einer KR51 ist...


    Da wurde mas was geändert bzgl. der Kickstarterverzahnung... Hatte das beim Regenerieren von einem Spatz-Motor auch schon mal...


    Du hast jetzt prinzipiell nur eine Möglichkeit, da Du das falsche Segment ja schon wieder zurückgeschickt hast: Flex das Segment von der kaputten Welle runter und schweiß es auf die neue Welle.


    Die "feinen" Segmente gibt es meines Wissens nach garnicht mehr zu kaufen. Wenn Du das "falsche" Segment behalten hättest, hättest Du Dir nur einen dazu passenden Kickstartermitnehmer für irgendwas um die 5 Euro (gibts noch!) kaufen müssen und gut wär´s gewesen...

    Vielen Dank für die Antworten! Jetzt würde mich trotzdem noch interessieren, ob hier noch wer eine 1980er Schwalbe hat, um mal eingrenzen zu können, ab wann genau die KR51/2 gebaut wurde... Oder gab es eine Parallelfertigung beider Modelle? Anscheinend wurden von der KR51/1 zuletzt nur noch -K-Modelle gebaut.... Weiss da jemand näheres???