Beiträge von Simmiheizer

    Der gute Carl Hertweck beschreibt, dass man die Remanenz (=Magnetisierungsgrad) bei Bosch früher bestimmen und bei Bedarf das Polrad wieder "aufmagnetisieren" konnte. Ich habe schon mal von Anbietern für sowas gelesen aber das in Zusammenhang mit Vorkriegsmaschinen wo man keine neuen Zünder mehr bekommt und auch nicht schnell mal ne Vape rein zimmern kann. Kannst Dich ja mal nach Aufmagnetisieren erkundigen bzw. ein Polrad von nem Kumpel probieren. Laut C. Hertweck verliert das Polrad bei jedem Abziehen von der GruPla und bei mechanischen Stößen einen gewissen Teil seiner Magnetisierung.

    Guten Abend ich würde doch auf Zündung tippen, nämlich auf eine langsam schwächer werdende Zündung. So arbeitet sie tadellos aber unter Vollgas, wenn der Druck im Zylinder am größten ist, schafft es der Funke nicht immer gut genug überzuspringen. Schuld ist dann meist die Innenliegende Zündspule bei den SLMZs oder ein Polrad das langsam in seiner Magnetisierung nachlässt. Unsere Schätze sind ja auch nicht mehr die jüngsten. Hatte ich mal beim Star. Der zog wunderbar, dann bei Vollgas auch "die unsichtbaren Gummiseile" die der gute C. Hertweck in seinem Buch beschreibt (1961!) Leider habe ich bei mir nicht erörtern könne ob es Polrad oder Spule war. denke aber eher Spule weil es auch ein Weilchen dauerte, bis der Fehler auftrat. Habe das einfach auf SLEZ umgebaut.


    Was Du probieren könntest: Eine Düsengröße größer einbauen um absolut ausschließen zu können das es an zu wenig Sprit liegt.
    - den Elektrodenabstand an der Kerze auf 0,3 verringern bis Du repariert hast, dann ist der Fehler evtl. erstmal weg.


    - manchmal spinnt auch der Kerzenstecker bei Hitze. Messen ob der im kalten wie im warmen Zustand keinen abnormal hohen Widerstand hat. (glaube 1-3 kOhm)


    - Wachsartige Reste aus der Herstellung auf dem Unterbrecherkontakt sorgen manchmal für Ärger, dann aber eigentlich schon früher bei tieferer Drehzahl.


    Letztendlich dann den teuren Schritt wagen und Zündspule/Polrad tauschen

    Hallo, genau diese knistern hatte ich auch immer. jetzt ist es weg nachdem ich die HD (Hauptdüse) auf ne 75 er umgestellt habe. erstens stimmen die düsen untereinander auch nie 100%ig, d.h. wenn Du 4 x ne 72 er kaufst, kann es sein das sich einzelne anders verhalten. sehr schön beschrieben in C.Hertwecks "Besser machen". in deinem Falle kann auch ein bisschen Korrosion die Bohrung beeinflusst haben.


    Zweitens: und das bedenken viele gar nicht: die Düsenangaben wurden mit dem alten VK 88 "erfahren", wer heutzutage "normales Benzin" tankt (ich kann die E10 Hysterie nicht nachvollziehen :D ) hat schon mind. ein E5 und somit 5 % Ethanol, welches einen geringeren Brennwert hat. Gerade alte Vergasermotoren laufen gerne mal ne Idee zu fett. D.h. der "Fehler" aus dem Sprit wird übertüncht. In deinem und meinem Fall aber anscheinend nicht und das Knistern wird bei Vollgas hörbar. erst nur 1,2 mal . lässt man das Gas voll stehen, wird es regelmäßiger. Ich habe diesen Zustand immer schnell verlassen, denke aber wenn man länger so fährt, kommt der Klemmer.


    Gruß
    Nico

    Na ich hab edne Motor so bekommen :( , ist nicht schön das stimmt. Aber die Zahnräder sehen noch recht "ölig" aus wenn man das so ausdrücken kann. :) ich werde ihn am WE vorsichtig putzen dann kann ich noch weitere Angaben machen ob Kurbelwelle noch dreht usw. Vorallem sieht man dann vieles besser.


    Der Zylinder den es dazu gibt, hat kräftigen Flugrost über die Jahre entwickelt und müsste geschliffen werden, sonst aber nichts zu bemängeln an dem Ding, wie z.B. defektes Krümmergewinde oder so.


    Natürlich ist mir klar das Ganze keine Goldgrube ist und wir wollen ja mal die Kirche im Dorf lassen. Es wurde hier nur hin und wieder geschrieben das Sperbersachen langsam rar werden. Ich bin z.B. seit Jahren auf der Suche nach nem vernünftigen Schlauch der vom Vergaser des Sperbers an den Rahmen zum Luftberuhigungsbehälter geht.


    Außerdem muss man ja auch Kosten für die Überholung einkalkulieren.

    Hallo, ich habe schon desöfteren mitbekommen das es die originale DDR-Zylinder nicht mehr so leicht gibt und die vom Sperber schon gar nicht.sind die jetzt echt wertvoll? Habe nen Rumpfmotor und einen Sperber Zylinder vorrätig.hatte überlegt ihn für meinen SR4-2/1 zu modifizieren aber der Aufwand ist mir zu groß. Da kann ich auch ETZ fahren und ihn verkaufen. Wo könnte man preislich ansetzen oder hat vllt sogar jemand hier bedarf?

    Hallo, mein S51/1B killt ständig die Batterien. Bordnetz ist 12 Volt, aber noch U-Zündung.
    Die BAtterie ist definitiv intakt und hat, wenn sie so rumsteht dauerhaft 12,5 Volt. Sobald sie aber verbaut ist, ist sie nach kurzer Zeit auf 10,5-10,8 Volt entladen, tiefer wird sie nie entladen. Wenn man ne weile fährt ist sie ruck zuck soweit aufgeladen das man z.B. wieder blinken kann. ich habe bereits letztes jahr einen schleichenden Strom von 0,06 (a?) gemessen. Bei eingeschalteter zündugn, bei ausgeschalteter Zündung war nichts messbar, trotzdem muss ja ein Strom fließen denn für gewöhnlich stellt man ja sein Moped mit *Zündung aus* ab :D Getauscht habe ich letztes jahr: ELBA und den Gleichrichter. Ich vermutete das letzerer nicht mehr sperrt, also diese Diode, und dadruch die Batterie langsam entladen wird. Wenn ich das eine Kabel von der ELBA abziehe (ich glaub schwarz war es) hatte der Spuk ein Ende, also muss es eins von den beiden Bauteilen sein. Nach Tausch der beiden Teile und Begutachtung des Kabelbaums ob nichts durchgescheuert ist, lag dieser "Kriechstorm nur noch bei 0,03. ich bildete mir ein, das die Batterie jetzt durchhält. leider ist die Batterie nach wie vor entladen. gibts noch ein anderes bauteil was den Ärger verursachen könnte?


    Dankeschön schonmal


    Gruß


    Simmiheizer

    Guten Abend zusammen, wie schon im Thread: http://www.schwalbennest.de/si…hbraun-eher-109853-2.html


    beschrieben, neigt der Simson Auspuff ja immer zu einer Sabberspur am Auspuffende.


    Nun bin ich auch Besitzer einer ETZ 250 und muss sagen: selbst bei Kurzstreckenverkehr findet sich dort nie eine ölige Nase am Auspuffende, schafft man vermutlich nur wenn man mit Gewalt mehr Öl beimischt (1:30 oder so).


    Im MZ-Schrauberbuch ist beschrieben das der MZ Auspuff perfekt abgestimmt ist, sodass wenig Spülverluste entstehen und dadurch der Auspuff sauber bleibt. Bei einer Simson hat man oft selbst bei längerem nahezu-Vollgas Betrieb noch eine Sabberspur.


    Haben es die MZ´ler also besser als die jungs bei Simson verstanden ddie Püffs abzustimmen?


    Nächster wichtiger Punkt: Der Hr. Wildschrei, schreibt man solle "sportlich" fahren, d.h Gas auf oder zu und keine rumruckelei bei Teillast. Bei der großen Emme merkt das man natürlich viel stärker wenn sie im Teillastbereich vor sich hin ruckelt, bei einer Simson hört man es nur, spürt es aber nicht so direkt.


    Wie fahrt ihr eure Simsons?


    Evtl. bleibt ein Simson Auspuff auch mit einer sportlichen Fahrweise sauber?

    Hallo Leute, ich weiß das ich jetzt ne alte Threadleiche ausgrabe aber das thema passt genau zu meinem Problem.Denn mein Star wurde schon einmal geschweißt, nun hängt die fußraste wieder runter, weil die naht wieder gebrochen ist. :roll: was kann man nun tun, damit das dauerhaft hält?Das ist eine total beschissene konstruktion beim S51 hatte ich auch mal ne abgebrochene raste, da haben wir beim schweißen noch einen metallbolzen mit eingeschweißt zur verstärkung, beim star geht das aber nicht weil der fußbremshebel ja auch da durch geht und ja in dem sinne die verstärkung ist.kann es sein, das die rasten durch vibrationen des motors in verbindung mit dem gewicht was auf den rasten lastet brechen?weil die immer zuerst oben an der naht einreißen...

    Der S50 hat doch auch einen Starmotor verbaut und trotzdem rechts den Krümmer.müsste also passen.und die gestreckten krümmerlängen sind (außer beim SR4-3)immer jeweils 360mm gewesen.Ich denk mal man müsste nen s50 Krümmer einfach am hals nen bisschen biegen, weil beim M53 der auslass etwas nach links schaut.

    hi,wollte euch nur mal mitteilen, das simmen so dreckig gar nicht sind.mein S83 musste letztes Jahr zum TÜV und damit auch zum ersten mal zu der ab April zur pflicht gewordenen AUK.Ergebnis:2,0Vol% CO!!Habe KEINEN Kat drin gehabt nur halt nen abend davor nochmal ne große Runde gedreht,um die alten Rückstände etwas rauszubrennen, da diese das Ergebnis verfälschen könnten.ansonsten moped halt gut eingestellt, Lufi sauber und dann passt das schon, ich denk ,mal alle simmen werden solche Werte erreichen,Probleme könnten höchstens die Simmen kriegen, die mit1:33 fahren müssen.

    ein sehr großes Problem ist auch die Aggressivität des Alkohols, Die heutigen Autos vertragen problemlos bis E85 jedoch würde es nicht lange dauern, bis der sprit die Leitungen zersetzt hätte. was widerstandsfähiges muss da eingesetzt werden.Aber soweit denken die Zulieferer wahrscheinlich noch nicht.Teilweise sind die verwendeten Kunststoffe nicht einmal spritfest. Ich habe mir letztens Spritfilter von Simson Schubert bestellt. ich sag´ dazu nur: SAU QUALITÄT!!!
    Der erste Benzinfilter hat sich an der stelle aufgelöst, wo der Schlauch draufgesteckt wird. Der zweite den ich dann verbaut hatte,ist in der mitte undicht geworden und hat bei offen gelassenem Benzinhahn für ordentliche Benzinpfützen gesorgt.

    Hi, jeder kennt sie, spricht von ihnen, weiß das es mal 2 ,mal 4 sind, aber welchen Sinn haben die Korrekturluftbohrungen im Düsenstock???ist vllt. der Düsenstock mit 2 Löchern spritsparsamer als der mit 4? Irgendwie muss man im laufe der Zeit entwicklungstechnisch da was verändert haben.z.b. hab ich einen 16N1-6 Vergaser der hat 2 Bohrungen,ein 16N1-5 (von der Schwalbe)den ich noch in meinem Lager habe hat aber 4 bohrungen.Ist ja eigentlich der selbe Vergaser, bis auf den abgewinkelten Spritzulauf und der 67er Düse, ansonsten alles leich: alle Kanäle auf(die 3 auf der luftfilterseite), t-förmiger zertsäuber -alles gleich

    und wie sieht dann ein Tankdeckel von einem Star von 1964 aus?da gabs ja noch nichts mit Silbervase, oder hat der noch diesen schönen geschwungenen SIMSON Schriftzug von der KR50?

    die krümmermutter mit kugelflansch wird genauso rangeschraubt wie die Krümmerüberwurfmutter. dann in der 3.Kühlrippe von unten die federn einhängen(da am Rand wo der Dämpfungsgummi ist-ist ganz schön schwierig -am besten den Gummi mit heißluftgebläse erwärmen)die Kupferdichtung kommt in Richtung Zylinder rein zum Abdichten und der Gummi kommt auf der anderen Seite rein und gegen abgase abdichten zu können.Jetzt noch der Krümmer ran,die Fdern einhängen und fertig . Du kannst nun nie mehr den Auspuff beim fahren verlieren.


    MFG